Spartenübergreifend

Madrigale von Krieg und Liebe

Ein Musiktheaterabend mit Tanz zu Musik von Claudio Monteverdi
Wiederaufnahme
23. September 2023


in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Spieldauer: 2 Stunden 15 Minuten, eine Pause nach 60 Minuten

Trailer

Der Text ist in Leichter Sprache

 

Wir schreiben über das Stück Madrigale von Krieg und Liebe.
Der Text ist in Leichter Sprache.
Leichte Sprache können viele Menschen verstehen.

Zum Beispiel:
            Menschen mit Lern·schwierigkeiten und

            Menschen aus anderen Ländern.

 

Wir schreiben immer nur die männliche Form

Wir meinen aber alle Geschlechter.

Wir wollen niemanden verletzen.

 

Wir schreiben zum Beispiel:
            Haupt·darsteller und Sänger.

 

Wir schreiben nicht:
            Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen

            oder Sänger und Sängerinnen

Das ist schwierig zu lesen.

Der Text soll aber so einfach wie möglich sein.

 

 

Madrigale von Krieg und Liebe

 

Das Theater Münster macht einen Musik·theater·abend.

Er heißt: Madrigale von Krieg und Liebe.

 

Ein Madrigal ist ein Gedicht mit Musik

Komponisten haben zu Gedichten eine Musik geschrieben.

So sind aus den Gedichten schöne Lieder geworden.

Diese Lieder nennen wir Madrigale.

Die Madrigale singen mehrere Sänger zusammen.

 

Claudio Monteverdi hat Madrigale komponiert

Claudio Monteverdi war Komponist.

Er hat vor vielen 100 Jahren gelebt.

Er hat die aller·erste Oper in der Welt komponiert.

Claudio Monteverdi hat auch viele Madrigale komponiert.

Der Komponist hat mitten im Krieg seine schönsten Madrigale

in ein Buch geschrieben.

 

Das Theater hat aus dem Buch einen Musik·theater·abend gemacht

Die Lieder vom Musik·theater·abend erzählen

vom Krieg und von der Liebe.

Manche Lieder machen glücklich.

Manche Lieder machen traurig. 

Man möchte weinen: So schön sind die Lieder.

 

Solisten, Chor und Tänzer

Solisten singen die Lieder von Claudio Monteverdi.

Solisten singen allein.

Sie sind die Haupt·darsteller

beim Musik·theater·abend.

Und dann gibt es noch einen Chor

mit vielen Sängern.

Und es gibt Tänzer.

 

Die Sänger singen auf Italienisch.

Der deutsche Text erscheint über der Bühne.

So können die Zuschauer den Text mit·lesen.

Der Musik·theater·abend ist am 1. November um 18 Uhr.

Das Stück dauert 2 Stunden und 15 Minuten.

Das Stück hat eine Pause.

 

 

 

Übersetzung in Leichte Sprache: Büro für Leichte Sprache – Niederrhein

Prüferinnen: Michaela Kleutges, Claudia Möller, Anja Wiegand

leichte-sprache@lebenshilfe-krefeld.de

  • Statist, Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Benjamin Lyko, Ensemble Tanz Münster, Dora Pavlikova / (C) Bettina Stöß
  • Wioletta Hebrowska, Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Benjamin Lyko, Aline Serrano, Dora Pavlikova / (C) Bettina Stöß
  • Anping Lu, Youn-Seong Shim / (C) Bettina Stöß
  • Anping Lu, Youn-Seong Shim, Benjamin Lyko, Dora Pavlikova, Statisterie / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble, Opernchor / (C) Bettina Stöß
  • Giorgia Scisciola, Hera Norin, Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Anping Lu, Youn-Seong Shim, Ki Hoon Yoo / (C) Bettina Stöß
  • Opernchor / (C) Bettina Stöß
  • Statist / (C) Bettina Stöß
  • Benjamin Lyko, Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ki Hoon Yoo, Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble Tanz Münster / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Wioletta Hebrowska, Anping Lu, Youn-Seong Shim, Ki Hoon Yoo / (C) Bettina Stöß
  • Statisterie / (C) Bettina Stöß
  • Statist, Benjamin Lyko / (C) Bettina Stöß
  • Bühnenbild, Ensemble / (C) Bettina Stöß
  • Ensemble, Opernchor / (C) Bettina Stöß
  • Schwarz und weiß – Tod und Leben

    Daraus entwickeln Regisseur Tom Ryser und sein Ausstatter Stefan Rieckhoff abstrakte, zeitlose, gleichwohl sinnfällige Bilder. Schwarz und Weiß wie Tod und Leben, Krieg und Frieden. Monteverdi erzählt davon in seiner emotional berührenden Musik, die Dirigent Clemens Flick für diese Inszenierung am Theater Münster eingerichtet hat. Eine spannende, kurzweilige und farbenreich gestaltete Sache, perfekt umgesetzt vom Sinfonieorchester Münster samt Gästen. […] Venus, Amor, Pluto, auch Clorinda und Tancredi – sie alle tummeln sich auf der Spielfläche und ringen miteinander. Mal hier auf Erden, mal im Himmel. Oder in der Unterwelt. Was dort verhandelt wird, unterstreichen Tänzerinnen und Tänzer, choreografiert von Annie Hanauer. Das ist mehr als „nur“ ein Accessoire, sondern auch eine weitere Interpretationsebene neben Instrumentalmusik und Gesang. Apropos Gesang: Der für Monteverdi recht üppig besetzte Opernchor (Einstudierung: Anton Tremmel) hat jede Menge zu tun. Er begleitet und kommentiert das Geschehen, bringt wie der Tanz viel Bewegung ins Spiel. […] Bis dahin agieren Dora Pavliková und Wioletta Hebrowska, Anping Lu, Youn-Seong Shim und Ki Hoon Yoo zwei Stunden lang als Solisten in ihren diversen Rollen sehr ansprechend und quicklebendig. Darstellerisch überzeugt auch Benjamin Lyko als Amor und Tancredi. […] Im Orchestergraben wird „historisch informiert“ gespielt. Und gar nicht schlecht, im Gegenteil! […] Großer Beifall Theater Münster und etliche Bravi für die Musik. Selbst das Regieteam wird gefeiert!

     

    Christoph Schulte im Walde, Westfälische Nachrichten, 24.04.2023

  • Vom Kampf der Herzen

    Wieder fällt […] Pavliková durch kultivierten, leuchtenden Gesang auf. An ihrer Seite gibt Lyko einen würdevollen, empfindsamen Tancredi. Für das Finale hat Flick einen immersiven Zugang gewählt […], was einen entzückenden Echoeffekt ergibt. […] Langer Jubel für die engagierten Sängerinnen und Sänger, insbesondere auch des Chores, für die Tanztruppe und für das Orchester, das […] viel Musikzauber aufbietet: großes Tamtam mit Windmaschine und Regenrauschen, Pomp mit Krummhorn und Posaune.
     

    Westfälischer Anzeiger, Edda Breski, 25. April 2023

     

     

Eine Produktion im Rahmen des Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Frieden.