Schauspiel

Langes Wochenende der Neuen Dramatik

Warten auf den Knall
PREMIERE
14. Juni 2025
Nachwuchsfestival mit jungen Autor*innen und Regisseur*innen

Das Lange Wochenende der Neuen Dramatik 2025 vereint vier Theatertexte von Nachwuchsautor*innen, die sich der Auseinandersetzung mit Herkunft und Zukunft widmen, Zuschreibungen unterwandern und sich den großen Herausforderungen der Gegenwart – patriarchale Dominanz, (politisches) Erbe, Klimawandel – stellen. Wir warten auf den Knall! Die vier Nachwuchskünstler*innen wagen dies mit ihrem jeweils eigenen Schreiben, mal diskursiv, mal figürlich, aber immer wagemutig, genau beobachtend und mit feinem Gespür für die Gegebenheiten unserer Zeit. Inszeniert werden diese Texte von Regiestudierenden der Folkwang Universität der Künste und Ensemblemitglied Nadine Quittner.

 

 

Halb so schlimm. von Anton Fischer / Regie: Asena Yeşim Lappas

Alexander hat auf dem Acker ein Gewehr gefunden – zurückgelassen nach dem letzten Kriegsfilmdreh – und spielt mit seinem Vater „Erschießen“. Zwischen Albtraum des einen und safe space des anderen wird klar, dass aus dem Spiel eines Kindes Ernst geworden ist.

 

Anti-Klima(x) von Louis Platzer / Regie: Charlotte Weidinger

Jimmy Parton geht auf Reisen, um Country-Star zu werden. Doch das Country ist ein Land, das zur Identifikation nicht taugt. Auf der Suche nach Erfolg und einer kollektiven Erfahrung wird Jimmy von einem Tornado mitgerissen. Ist die Zerstörung ein Moment, das uns endlich von unserem Ich erlöst?

 

Das Mutz von Malte Schwoch / Regie: Jette Micheel

Das Geschwistertrio Maxim, Maxi und Max hat gemeinsam ein Haus irgendwo im sogenannten Osten geerbt. Zwischen DDR-Geschichte und drohend rechter Gegenwart zeigt ihnen das fabelhafte Mutz, dass sie Vorurteile über Bord werfen müssen.

 

HYSTÉRA (who's your mommy) von Clara Bender / Regie: Nadine Quittner

Ira besucht einen Müttertreff und reflektiert die eigene Rolle als Nicht-Mutter und Tochter. Wie emanzipatorisch kann Reproduktion sein? Begleitet wird sie vom Chor der Catladies, der die weiblichen Göttinnen anruft: „_frau und katze / _das potenzial zur autonomie“.

 

 

In Kooperation mit:

Gefördert im Rahmen von Neue Wege vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

  • ANTI-KLIMA(X): Ilja Harjes, Ansgar Sauren, Katharina Brenner / (c) Merle Trautwein
  • ANTI-KLIMA(X): Katharina Brenner, Ilja Harjes, Ansgar Sauren / (c) Merle Trautwein
  • ANTI-KLIMA(X): Katharina Brenner, Ilja Harjes / (c) Merle Trautwein
  • HALB SO SCHLIMM.:Alaaeldin Dyab, Artur Spannagel / (c) Merle Trautwein
  • HALB SO SCHLIMM.: Alaaeldin Dyab, Artur Spannegel / (c) Merle Trautwein
  • HALB SO SCHLIMM: Alaaeldin Dyab, Artur Spannagel, Raphael Rubino (c) Merle Trautwein
  • HYSTÉRA (Whos´s your mommy): Agnes Lampkin, Daryna Mavlenko, Carola von Seckendorff / (c) Merle Trautwein
  • DAS MUTZ: Pascal Riedel, Katharina Rehn, Julius Janosch Schulte, Christian Bo Salle / (c) Merle Trautwein
  • DAS MUTZ: Pascal Riedel, Katharina Rehn, Christian Bo Salle, Julius Janosch Schulte / (c) Merle Trautwein