Musiktheater

La Bohème

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini
PREMIERE
14. Dezember 2024
Nach Szenen aus Henri Murgers "Vie de Bohème" in vier Bildern
Text von Giuseppe Giacosa und Luici Illica



Spieldauer: 2 Stunden 15 Minuten, Pause nach 55 Minuten

Inhalt

Paris 1830: Marcello, Rodolfo, Colline und Schaunard widmen ihr Leben der Liebe zur Kunst und ihren künstlerischen Idealen – frei von gesellschaftlichen Konventionen und Normen, frei von falschen Werten. Warum sich von feinen Köstlichkeiten ernähren, wenn man auch von den eigenen Versen, von Poesie satt werden kann? Doch die Begegnung mit der kranken Mimì erinnert alle daran, wie nah der Tod ist. Wie in einem impressionistischen Gemälde skizziert Puccini in La Bohème, 1896 am Teatro Regio in Turin uraufgeführt, mit raffinierten Pinselstrichen eine kaleidoskopische Geschichte: Im Wechsel burlesker, sentimentaler und tiefempfundener emotionaler Momente entsteht eine unwiderstehliche Mixtur aus Komik und Tragik, aus Humor und Melancholie.

Trailer

Inszenierungsfotos

  • (c) Bettina Stöß
  • (c) Bettina Stöß
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  • (c) Bettina Stöß
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  • (c) Bettina Stöß
  • (c) Bettina Stöß
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  • (c) Bettina Stöß
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  • (c) Bettina Stöß
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  • (c) Bettina Stöß
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Pressezitate

  • Harald Suerland – „Strahlende Stimmen im maroden Kaufhaus“, in: theaterpur, 17.12.2024

    (…) nachdem Sopranistin Marlena Devoe ihre ersten Töne gesungen hatte: welch schöner, dunkel grundierter lyrischer Sopran, welch elegante Stimmführung!

    (…) Sowohl Rodolfo als auch Mimì konnten in ihren großen Arien allen Stimmglanz aufbieten, (…)

    Da sich auch Tenorheld Garrie Davislim in bester Form präsentierte und seinen Spitzentönen im Forte zu großem Glanz verhalf, bekam das Publikum den vollen Puccini-Rausch. Berg kostete all die Möglichkeiten und Stimmungskontraste, die Giacomo Puccinis Partitur bietet, genussvoll bis zum beherzt verzögerten Beckenschlag aus, und die Inszenierung schuf ihm dafür die idealen Bedingungen mit einem Bühnenbild und einer Personenführung, die die Sänger ins rechte Rampenlicht rückte.

    Großer, einhelliger Premierenapplaus.

  • EDDA BRESKI – „Liebe nur als Inspiration“, in: Westfälischer Anzeiger, 17.12.2024

    Gregor Dalal, souverän wie immer, wirft als Schaunard mit Geld und Zigarren um sich. (…)

    Garrie Davislim als Rodolfo fährt neckische Galanterie auf. (…)

    Marlena Devoe ist eine hingebungsvolle Mimì. Sie wird besonders unterstützt von den Münsteraner Sinfonikern unter Golo Berg.

  • Robin Gerke – „La Bohéme am Theater Münster: In der Oper gewesen, geheult“, in: wn.de, 15.12.2024

    Die Ausstattung ist prächtig: Die zugige Mansarde, in der Rodolfo und Mimì ihre erste und letzte Begegnung haben, ist in Stefan Heinrichs' Bühnenbild ein verlassener Winkel zwischen Rolltreppen und Lüftungsrohren in einem Kaufhaus (…)

     Davor gibt es jede Menge dieser Gänsehaut-Momente. Oft genug zeichnen Davislim und Devoe dafür verantwortlich, so eindrucksvoll wechseln sie zwischen nahbarer Zerbrechlichkeit und überlebensgroßem Gefühl. Das funktioniert bei aller stimmlicher Qualität nur, weil das Orchester unter Golo Berg seine Fortissimi wohldosiert und somit umso effektiver einsetzt. Und weil Johan Hyunbong Choi als warmer, herzlicher Bariton und Robyn Allegra Parton als herrlich kokette Musetta einen Gegenpol bilden.

     Den begeisterten Applaus zum Schluss erklärt das allemal.

  • Roland H. Dippel – „Liebe ist mehr als Emotionen plus Sex“, in: concerti, 15.12.2024

    Eindeutig lag das Adventsvergnügen (…) in der sensationellen Puccini-Experience von GMD Golo Berg mit dem Sinfonieorchester Münster. Dazu gab es eine an wichtigen Positionen beglückende Besetzung mit Garrie Davislims idealem Schreibmaschinen-Poeten Rodolfo und dem Deutschland-Debüt der wunderbaren australischen Sopranistin Marlena Devoe als Mimì.

     

  • Sigi Brockmann – „Münster: „La Bohème“, Giacomo Puccini “, in: Der Opernfreund / Online Merker, 15.12.2024

    Musikalisch war die Aufführung gelungen. Das galt zuerst für die Mimi von Marlena Devoe. Besonders gefielen ihr Legato (…)

    Das galt auch für den Rodolfo von Garrie Davislim, der Spitzentöne bis hin zum hohen c bei „speranza“ in der Arie vom eiskalten Händchen strahlen ließ (…)

    Robyn Allegra Parton als Musetta gestaltete in der Walzerarie des zweiten Bildes, gekleidet im blauen Hosenanzug, glitzernde Koloraturen. Ganz eindringlich gelang ihr das kurze Gebet für die Rettung Mimis im letzten Bild.

    Opernchor und Extrachor, wie immer zuverlässig einstudiert von Anton Tremmel, waren im grossen Auftritt des zweiten Bildes zu bewundern. Das galt auch für den Theaterkinderchor des Gymnasium Paulinum einstudiert von M. Sandhäger und R. Stork-Herbst, der in dieser Oper stimmlich und darstellerisch besondere Schwierigkeiten erfolgreich meisterte.

    Nachdem im Orchester der letzte Akkord von ff zum pppp verklungen war, setzte nach einer kurzen Besinnungspause umso stärkerer Beifall ein, für Chor, Kinderchor, Statisten, besonders alle Solisten, für den Dirigenten und das Orchester, auch für das Leitungsteam, garniert mit Bravos.

  • Hans Butterhof – „Münster, Theater Münster LA BOHÈME - G. Puccini, IOCO“, in: IOCO, 18.12.2024

    Marlena Devoe ist eine glaubwürdig liebende Mimi, ihr in allen Lagen und selbst im pianissimo ausdrucksstarker Sopran fesselt unmittelbar. Robyn Allegra Parton ist eine starke Musetta, die mit glitzernden Koloraturen der ungebundenen Lebenslust passend Ausdruck verleihen. (…)

    Das Sinfonieorchester unter der Leitung von Golo Berg geht mit Verve ohne Ouvertüre an die Szenen von lauter Lebendigkeit und munterem Parlando, entfaltet aber sängerfreundlich auch die Lyrik stiller Intimität.

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