Als begeisterte Mozart-Interpretin spielte Robyn Allegra Parton bereits während ihres Musikstudiums an der University of Oxford und dem Royal College of Music in London die Rollen der Susanna, Zerlina, Pamina und der Königin der Nacht. Nach einem Wechsel vom Soubrettenfach zum Lyrischen Koloratursopran im Jahr 2018 sang sie die Partie der Konstanze in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ u.a. am Gerhart-Hauptmann Theater Görlitz-Zittau. 2018 sang Robyn Allegra Parton am Royal Opera House, Covent Garden die Titelrolle in „Coraline“ von Mark-Anthony Turnage. Für diese Rolle in der Stockholmer Inszenierung erhielt sie Solistenpreis des Folkoperan 2021. 2019 übernahm sie die Rolle der Jen in Philip Venables’ gefeierter „4.48 Psychose“ an der Opèra National du Rhin, die sie im Dezember 2021 in der Philharmonie de Paris mit dem Ensemble Intercontemporain erneut darbot. Zu den weiteren zeitgenössischen Opern im Jahr 2020 zählten eine Vokalensemble-Rolle in „Heart Chamber“ von Chaya Czernowin für die Deutsche Oper Berlin und die Rolle der Victoria in Jules Maxwells „The Lost Thing“ für das Linbury Theatre am Royal Opera House, Covent Garden. Robyn hat die Titelrolle in Charpentiers „Caecilia Virgo et Martyr“ für Novum, Lieder von Stephen Dodgson für Toccata Classics und die Rollen von Alice und Lucy in Stephen Dodgsons „Margaret Catchpole“ für Naxos aufgenommen. In der Spielzeit 2021/22 sang Robyn Allegra Parton am Theater für Niedersachsen die Titelpartie in Giovanni Pacinis „Medea“ und Michaela in Bizets „Carmen“. Ihre Liebe zur zeitgenössischen Oper setzte sie in ihrer Interpretation der Rolle der Agnes in „Nothing“ von David Bruce für die Glyndebourne Festival Opera fort. 2022 wird sie ihr Debüt-Soloalbum mit Liedern aus der Wiener Secession mit dem Pianisten Simon Lepper bei Stone Records veröffentlichen. Ab der Spielzeit 2022/23 gehört Robyn Allegra Parton zum Musiktheater-Ensemble am Theater Münster und wird u.a. als Rigolettos Tochter Gilda auf der Bühne stehen.