In Franz Schrekers letzter Oper scheinen Künstlerbiografie und Zeitläufe zu kulminieren. Den Kritikern seiner spätromantisch funkelnden Klangwelten setzt der Komponist ein singspielhaftes Opus mit nüchterner Klangsprache, dabei grotesker Komik entgegen, das sein gleißendes Frühwerk zuweilen augenzwinkernd zitiert. Der märchenhafte Stoff schien Schreker erfolgversprechend.
Er enthält die Art von Utopie, die zur Zeit des erstarkenden und ihn direkt bedrohenden Nationalsozialismus denkbar schien: Der Schmied Smee muss aus Not dem Teufel seine Seele verkaufen, hält aber an seinen Überzeugungen ebenso fest wie an seinem guten Wesen. Die Rettung ist möglich – unter Aufbietung sämtlicher Mittel einer „Großen Zauberoper“.
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Künstlerische Leitung
Besetzung
Eine Produktion im Rahmen des Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Frieden