Lillian Stillwell

(C) Tanja Hall

Die choreografische Sprache der aus den USA stammenden Künstlerin basiert auf klassischer Technik und setzt auf die Individualität und Menschlichkeit der Tänzer*innen, um Geschichten zu erzählen, in denen man sich wiedererkennen kann. Seit 2022 kreierte sie für Tanz Münster zahlreiche Tanzabende, die von Kritiker*innen und dem Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommen wurden. Nach ihrer 15-jährigen Tanzkarriere in den USA und Deutschland choreografierte Lillian unter anderem am Theater Basel, der Oper Graz, der Oper Zürich, der Philharmonie Luxemburg, der Königlichen Oper Kopenhagen und der Nationale Opera en Ballet in den Niederlanden. Außerdem entwickelte sie experimentelle Projekte mit ihrer Company SNOW productions in Basel. Jüngere Arbeiten führen Lillian u.a. an die Königliche Oper Dänemark, zu Les Arts nach Spanien, an das Teatro San Carlo in Italien, die Tanzplattform Bern und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK). Seit der Spielzeit 2022/23 ist Lillian Stillwell am Tanz Münster als Tanzdirektorin und Chefchoreografin engagiert und arbeitet außerdem auf internationaler Ebene als freiberufliche Choreografin. 2024 schloss sie ihren Executive Master in Arts Administration an der Universität Zürich ab, war Mentorin in der Initiative des Deutschen Kulturrates für Frauen in Führungspositionen in Kultur & Medien und nahm als Podiumsteilnehmerin und Jurymitglied an verschiedenen Institutionen und Konferenzen teil.  In der Spielzeit 2024/25 präsentiert Tanz Münster ihre Arbeit mit Tom Ryser Afterlife Afterlove Afterdeath (Premiere 11.10.2024, Kleines Haus) sowie ihren ersten abendfüllenden Tanzabend im Großen Haus, Jeanne d’Arc, mit dem Opernchor des Theater Münster sowie Percussion-Mitgliedern des Sinfonieorchesters des Theater Münster (Premiere 1.2.2025).

(Stand: 2024)