Schauspiel

Split

Sokola//Spreter
PREMIERE
18. Januar 2024
Uraufführung

Spieldauer: 1 Stunde 5 Minuten, keine Pause

Inhalt

BRUDER und SCHWESTER machen sich in einem alten Opel Agila auf den Weg an die kroatische Küste. Dort vermuten sie SCHWESTERs Vater, der auf die Briefe seiner Tochter in all den Jahren nicht geantwortet hat. Nun will sie ihm einen letzten Brief persönlich überbringen. Auf der gemeinsamen Autofahrt entspinnt sich ein Gespräch über Väter, Wut und Muttersprachen, das die beiden in den Grundfesten ihrer Beziehung erschüttert. Als BRUDER SCHWESTER gesteht, dass er bereits Kontakt zu ihrem Vater hatte, kommt es zu einem folgenreichen Auffahrunfall.

In Split befragen Sokola//Spreter die Strukturen und Möglichkeiten literarischer Herkunftserzählungen. Was als Roadmovie beginnt, entwickelt sich zu einer fantastischen Reise in die Biografien zweier Geschwister im Geiste – mit ungewissem Ausgang.

Video-Trailer

Inszenierungsfotos

  • Rose Lohmann, Alaaeldin Dyab / (C) Birgit Hupfeld
  • Rose Lohmann / (C) Birgit Hupfeld
  • Carola von Seckendorff / (C) Birgit Hupfeld
  • Rose Lohmann, Alaaeldin Dyab / (C) Birgit Hupfeld
  • Rose Lohmann, Alaaeldin Dyab / (C) Birgit Hupfeld
  • Carola von Seckendorff / (C) Birgit Hupfeld
  • Alaaeldin Dyab, Rose Lohmann / (C) Birgit Hupfeld
  • Carola von Seckendorff, Rose Lohmann / (C) Birgit Hupfeld
  • Carola von Seckendorff / (C) Birgit Hupfeld
  • Alaaeldin Dyab, Rose Lohmann / (C) Birgit Hupfeld
  • Alaaeldin Dyab / (C) Birgit Hupfeld

Audio-Einführung

Pressestimmen

  • Auf der Suche nach Heimat

    Vor zu viel Schwere oder Kopflastigkeit muss man sich [...] nicht fürchten. Dafür sorgt die Umsetzung als theatrales Roadmovie, für das Regisseur Pablo Lawall aussagekräftige Bilder findet - etwa wenn er in filmischen Szenen Anleihen bei Hollywood nimmt [...] oder das Bühnengeschehen von einer hexenhaft hergerichteten Radiosprecherin kommentieren lässt. Letztere [...] wird von Carola von Seckendorff in jeder Situation überzeugend rätselhaft verkörpert. Darstellerisch auf der Höhe zeigen sich auch Alaaeldin Dyab und Rose Lohmann. [...] Eine gelungene Aufführung, die den realistischen Ansatz mit Ausflügen ins Fantastische erweitert.

     

    Helmut Jasny, Westfälische Nachrichten, 20. Januar 2024

Gefördert durch das Center for Literature der Burg Hülshoff