Schauspiel

Helena oder Stay safe and sorry

Selma Kay Matter
PREMIERE
31. Oktober 2024
Uraufführung


Spieldauer : 1 Stunde, keine Pause

Helena

Ur·aufführung am 31. Oktober

 

Helena macht Urlaub auf einem Kreuzfahrt·schiff.

Sie ist dort mit ihrem Geliebten.

Und nicht mit ihrem Partner Mene·la·os.

 

Doch Mene·la·os reist Helena nach.

Und er holt Helena zurück nach Hause.

 
 

Es ist nichts mehr wie vorher

Auf der Reise hat Helena einen großen Wal gesehen.

Es war nur ein kurzer Augen·blick.

Aber dieser Augen·blick verändert alles.

 
 

Alles ist anders

Plötzlich fühlt Helena,

was die Tiere fühlen.

Helena kann kein Fleisch mehr essen.

Und sie hört den Hummer

im kochenden Wasser schreien.

 

Dann ziehen auch noch Wasch·bären

ins Dach·geschoss ein.

Mene·la·os  will die Wasch·bären erschießen.

Aber Helena will eine Wasch·bärin werden.

 

 

Das Theater·stück ist von Selma Kay Matter

Die Stücke von Selma Kay Matter haben schon Preise bekommen.

Auch das Stück Helena oder Stay safe and sorry

hat schon einen Preis bekommen.

 

Stay save and sorry ist Englisch.

Wir sprechen es so aus: Stäi säif änd sorri.

Es bedeutet: Bleib gesund und es tut mir leid.

 

Das Stück ist ganz neu

Das Theater Münster zeigt am 31. Oktober

die aller·erste Aufführung von dem Stück.

Das nennt man: Ur·aufführung.

 

Das Stück will uns zum Nach·denken bringen.

Und das Stück will uns zum Lachen bringen.

Das Stück erzählt:

            Auf der Welt leben nicht nur Menschen.

            Auf der Welt leben auch Tiere und Pflanzen.

 

Was passiert,

wenn wir plötzlich auf die Pflanzen und Tiere hören?

Können wir dann etwas an der Welt ändern?

 

 

 

Übersetzung in Leichte Sprache: Büro für Leichte Sprache – Niederrhein

Prüferinnen:  Carolin Höfels, Michaela Kleutges, Claudia Möller, Claudia Schürmann, Sabine Vogt und Anja Wiegand

leichte-sprache@lebenshilfe-krefeld.de

Trailer

Inszenierungsfotos

  • (c) Birgit Hupfeld
  • (c) Birgit Hupfeld
  • (c) Birgit Hupfeld
  • (c) Birgit Hupfeld
  • (c) Birgit Hupfeld
  • (c) Birgit Hupfeld

Pressestimmen

  • Harald Suerland, "Zwischen Wahlen und Waschbären", in: Westfälische Nachrichten, 04.11.24

    Selma Kay Matter löst die globalen Themen […] in einer Reihe teils skurriler Szenen auf.

    Regisseurin Alina Fluck lässt den Gegensatz der beiden Figuren beherzt ausspielen und betont den Humor des Textes. So kann Clara Kroneck die Heldin als gewitzte Frau zwischen Welt-Empathie und trotzigem Aufbegehren zeichnen, erfreulich frei von moralisierendem Pathos. Ihrem Widerpart Menelaos spendiert Artur Spannagel eine perfekt naive Gradlinigkeit, die er zu beißender Aggression steigert, wenn es um den Kampf gegen eine verhasste Spezies geht.

    „Helena ist in allem“, das sagt sie zuvor über die globale Verantwortung des Menschen. Auch für diesen Furor einer Aktivistin erntet Clara Kroneck, wie das gesamte Team samt Selma Kay Matter, großen Premierenbeifall. 

  • Kai Bremer, „Mettigel und andere bedrohte Arten“, in: nachtkritik.de, 01.11.24

    Matters Stück hat Wortwitz. Vor allem aber eröffnet es den Darstellenden viel Spielraum, die kuriosen Szenen auszugestalten. Das gilt zumal für die Nebenrollen, die alle der an diesem Abend grandiose Christian Bo Salle übernimmt.

    Das starke Spiel der drei Münsteraner Schauspielenden wird durch die Ausstattung von Johow und Schur unterstützt. An sich ist sie schlicht. Gleichzeitig aber ist sie ungemein pointiert.

    Das mag […] zu wenig Moral, sicherlich zu wenig Trost und zu viel Spaß mitten im Chaos der Gegenwart gewesen sein. Für alle anderen aber war es ein Theater-Fest.

  • Andrea Kutzendörfer, „Auf Kreuzfahrt wird Helena zur Klimaaktivistin“, in: Die Glocke, 04.11.24

    Das Stück, von Alina Fluck inszeniert, hält sich erfreulicherweise mit ausufernden Moralpredigten zurück. Wichtiger ist Helenas etwas naiver Drang, die menschengemachten Klimaschäden auf Teufel komm raus abzuwenden.

  • Harald Suerland, „Zwischen Walen und Waschbären“, in: Theater pur, 03.11.24

    Selma Kay Matter löst die globalen Themen, die das in Münsters Studio uraufgeführte Stück behandelt, in einer Reihe teils skurriler Szenen auf. Wodurch der gut 80 Minuten kurze Abend zugleich eher kurzweilig als thesenlastig ausfällt. Das liegt natürlich auch am Zugriff der Regisseurin Alina Fluck, die den Gegensatz der beiden Figuren beherzt ausspielen lässt und den Humor des Textes betont. So kann Clara Kroneck die Heldin als gewitzte Frau zwischen Welt-Empathie und trotzigem Aufbegehren zeichnen, erfreulich frei von moralisierendem Pathos. Ihrem Widerpart Menelaos spendiert Artur Spannagel eine perfekt naive Geradlinigkeit, (…)

    Helena ist in allem, das sagt sie zuvor über die globale Verantwortung des Menschen. Auch für diesen Furor einer Aktivistin erntet Clara Kroneck, wie das gesamte Team samt Selma Kay Matter, großen Premierenbeifall.