Schauspiel

Am Anfang war die Waffe

von Amir Gudarzi - in einer Fassung des Theater Münster
PREMIERE
01. September 2023
Deutsche Erstaufführung

Spieldauer: 1 Stunde 30 Minuten

Die Vorstellung von AM ANFANG WAR DIE WAFFE am Sa, den 9.12.23 um 19.30 Uhr muss krankheitsbedingt leider entfallen. Die Dernière verschiebt sich daher auf den 23.12.2023.

Trailer

Happy Birthday, Herr Glock! Es darf gefeiert werden, der Held der Waffenindustrie wird 90! Eingeladen sind Naomi Campbell, John Travolta und andere Prominente. 

Könnte Travolta nicht mal kurz die Glock 17 halten – das hätte doch in Pulp Fiction sexy ausgesehen! Während die „Waffen, die nicht mehr töten wollen“ im Museum liegen und „gerne an Kriege und Tote erinnern, die es nicht mehr geben sollte“, wollen die „Waffen, die noch Lust auf Töten haben“ zurück an die Front, wo sie gebraucht werden, „für die Verteidigung der Demokratie/Überall auf der Welt und sogar wieder in Europa“. Sie wetteifern um die Prinzipien von Krieg und Frieden, während es Kugeln hagelt. Ob in Halle, den kurdischen Gebieten, in Syrien, Karabach, Kassel oder der Ukraine: Überall wollen die Waffen das vermeintliche Recht der Hand, die sie führt, mit einem Schuss durchsetzen – „In Glock we trust“. Also begießen wir diesen Geburtstag mit einer starbesetzten Party und lassen es krachen.

  • Samia Dauenhauer, Ansgar Sauren, Alaaeldin Dyab, Nadine Quittner, Ilja Harjes / (C) Sandra Then
  • Alaaeldin Dyab / (C) Sandra Then
  • Ansgar Sauren, Samia Dauenhauer / (C) Sandra Then
  • Nadine Quittner, Ilja Harjes, Alaaeldin Dyab, Ansgar Sauren, Samia Dauenhauer / (C) Sandra Then
  • Alaaeldin Dyab / (C) Sandra Then
  • Alaaeldin Dyab, Nadine Quittner, Ansgar Sauren / (C) Sandra Then
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  • Samia Dauenhauer / (C) Sandra Then
  • Ilja Harjes, Nadine Quittner, Ansgar Sauren, Alaaeldin Dyab, Samia Dauenhauer / (C) Sandra Then
  • Nadine Quittner, Ilja Harjes / (C) Sandra Then
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  • Ilja Harjes, Samia Dauenhauer, Alaaeldin Dyab, Ansgar Sauren, Nadine Quittner / (C) Sandra Then
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  • Alaaeldin Dyab, Samia Dauenhauer / (C) Sandra Then
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  • Nadine Quittner, Ansgar Sauren, Samia Dauenhauer, Alaaeldin Dyab, Ilja Harjes / (C) Sandra Then
  • Ansgar Sauren, Alaaeldin Dyab, Ilja Harjes, Nadine Quittner, Samia Dauenhauer / (C) Sandra Then
  • Nadine Quittner, Ansgar Sauren, Ilja Harjes, Alaaeldin Dyab / (C) Sandra Then
  • Ilja Harjes, Nadine Quittner, Ansgar Sauren / (C) Sandra Then
Interview mit Amir Gudarzi
Interview mit Amir Gudarzi
Interview (PDF 0,6 MB)

Pressestimmen

  • „Am Anfang war das Wort“ im Theater Münster – Aufklärendes Kabarett mit Rutschgefahr

    Gemäß dem Spielzeit-Motto „Und wenn morgen Frieden wäre?“ ist am Freitagabend im Kleinen Haus eine herausfordernde Premiere als deutsche Erstaufführung präsentiert worden, die inhaltlich niemanden kalt gelassen haben dürfte […]. Ein Werk, das Regisseurin Ruth Mensah als Collage aus karikierendem Spiel, politischem Kabarett, riskanter Performance und investigativer Aufklärung inszeniert hat. […] Angemessener Premieren-Beifall nach 90 Minuten dokumentarischer Analyse und zuspitzender Darstellung von umfassender Gewalttätigkeit.

     

    Die Glocke, Alexander Reuter, 04.09.2023 

  • gute Geschäfte in der Rüstungsmanufaktur

    Eine gelungene Inszenierung.

     

    Erlesenes, Burkard Knöpker, 02.09.2023

  • Deutsche Erstaufführung des Stücks „Am Anfang war die Waffe“ Glock und Gäste im Gewaltgetöse

    Es handelt sich vielmehr um den österreichischen Waffen-Industriellen Gaston Glock, schillernd, jovial, aber auch undurchsichtig. Eine Hauptrolle, die der kunstvoll auf alt getrimmte Ilja Harjes im Theater Münster trefflich zu spielen versteht.

     

    Westfälische Nachrichten, Johannes Loy, 04.09.2023 

  • Social-Media-Post von Mirjam und Esther Dinkhoff zu Am Anfang war die Waffe

    Aus dem anfänglichen Vergnügen werden immer öfter immer intensivere Situationen, in denen den Beteiligten klar wird, dass am Ende der Tod und das Leid stehen und nur der einen Seite Wohlstand und Sicherheit gewährleistet wird … Wir haben viel gelernt über politsche und wirtschaftliche Zusammenhänge wer mit wessen Waffen eigentlich tötet. Besonders großartig fanden wir das einfache aber wirkungsvolle Bühnenbild und den Einsatz der live-Kamera … „Lauf! Lauf! Lauf!!!“ Hat mich das ganze Wochenende verfolgt …

    Ein großes Lob an das Theater, dass all diese Themen sich auch in dieser Spielzeit wieder durch die Inszenierungen ziehen, wir halten das für ebenso mutig wie notwendig, danke!!!

    Social-Media-Plattform feminismusfaktenfirlefanzen, So. 03.09.2023

Gefördert im Rahmen von NEUE WEGE vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem KULTURsekretariat