Paradise
Nach Philoktetes von Sophokles
Deutsch von John Birke
Das Paradies einer Mittelmeerinsel ist Wartehölle für Gestrandete aus aller Welt. Ein Chor von kriegsgeflüchteten Frauen hat sich dort vor einer Höhle eingerichtet. Darin lebt seit zehn Jahren der griechische Held Philoktetes, einst verwundet ausgesetzt von seinem Kriegsgefährten Odysseus. Als plötzlich der junge Soldat Neoptolemus auf der Insel auftaucht, lodert Philoktetes’ Hoffnung auf ein Entkommen aus dieser menschenunwürdigen Situation erneut auf. Als auch Odysseus eintrifft und sich als Verbündeter des Soldaten zu erkennen gibt, wittert Philoktetes die einmalige Gelegenheit, endlich Rache zu nehmen. Kae Tempest ist Spoken Word Artist, Musiker*in, Lyriker*in, Roman- und Theaterautor*in. Tempest richtet in Paradise mit Poesie, Humor und politisch zupackend den Blick auf die Zusammenhänge von Männlichkeit, Geopolitik, Klimawandel, Race, Klasse, Kolonialismus.
Beleuchtung
- Plötzliche Lichtwechsel
- Plötzlicher heller Lichteffekt
- blendendes Licht
- kurz: schnell flackerndes Licht (Scheinwerfer hinter Ventilator)
Ton
- Lautstärke der (Live)-Musik
- Lautes Rufen/Schreie
- Plötzliche laute Geräusche
Video & Bild
- Großflächige Videoprojektionen
Interaktives & Überraschendes
- Interaktion mit dem Publikum
Geruchs-, Tast- und Atemreize
- Rauch
In der Produktion „Paradise“ wird körperliche Gewalt auf sprachlicher Ebene beschrieben und physisch angedeutet.
Dies betrifft insbesondere die Andeutung von Gewalt (Tritte, urinieren) gegen eine am Boden liegende Person.
Trailer
Inszenierungsfotos
Künstlerisches Team
- Schauspiel
- Deutschsprachige Erstaufführung
- Schauspiel
- Deutschsprachige Erstaufführung
- Schauspiel
- Deutschsprachige Erstaufführung
- Schauspiel
- Deutschsprachige Erstaufführung
- Schauspiel
- Deutschsprachige Erstaufführung
- Schauspiel
- zum letzten Mal