Kim Münster

Kim Münster / (C) Caroline Schreer

Die Mutter einer Tochter ist Stipendiatin des Mediengründerzentrum NRW 2015 und wurde 2016 vom Kompetenzzentrum mit dem Preis "Frauen mit Profil im Bergischen Städtedreieck" ausgezeichnet. Ihr Filmstudium schloss sie 2013 an der Fachhochschule Dortmund mit dem Langdokumentarfilm »Nur das Beste« ab. Bereits neben ihren Studien wirkte sie als freie Filmemacherin, wobei ihr Schwerpunkt zunächst auf der Arbeit an der Kamera lag. Mit der Zeit verschob sich dieser jedoch in Richtung Autorenfilm und Produktion. Das Filmemachen versteht sie als persönlichen Wachstumsprozess über die Auseinandersetzung mit Menschen und Themen: »Ich hatte schon immer den starken Drang, Menschen und ihr Handeln zu verstehen. Das Medium Film bietet mir die Möglichkeit, in verschiedene Perspektiven und mir unbekannte Welten einzutauchen. Damit erfahre ich ein kleines Stück über andere und somit auch über mich selbst.« Heute leitet Kim Münster neben ihrem eigenen Unternehmen auch Filmworkshops für Kinder und Jugendliche und arbeitet beim Medienprojekt Wuppertal e.V. in der Entwicklung und Realisierung von Dokumentarfilmen. 

Kims Co-produzierte Kurzfilmreihe „Points of view“ tourte 2013 durch Programmkinos in NRW und gewann diverse Preise. 2014 bekam sie mit dem Film „Nur das Beste“ eine Nominierung zum Bildgestalterinnenpreis beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln. Ihr produzierter Kurzfilm „Bye,Bye Comrade“ (Regie Tianlin Xu) von 2018 wurde mit dem Prädikat „wertvoll“ ausgezeichnet. Der erste über Treibsand Film produzierte Langdokumentarfilm „Coming and Going“ mit ihr in der Rolle als Kreativproduzentin wurde für den First Steps Award2015 nominiert und gewann 7 Preise auf weltweit internationalen Festivals. 2020 wurde sie für den VFF Produktionspreis beim DokFest München nominiert mit dem Film „Spaßmacher“. Sie engagiert sich filmpolitisch jeweils im Vorstand des Dokumentarfilmkollektivs Dokomotive und im Filmbüro NW.

 

In der Spielzeit 2022/23 zeigt das Theater Münster den Dokumentarfilm Spielen oder nicht spielen. Als Co-Regisseurin des Films nimmt sie zusammen mit Co-Regisseur Sebastian Bergfeld und Schauspielerin Yulia Yáñez Schmidt an der anschließenden Podiumsdiskussion teil.