Liebes Arschloch
Nach dem gleichnamigen Roman für die Bühne bearbeitet von Victoria Weich
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Spieldauer : 1 Stunde 25 Minuten
„Liebes Arschloch, ich habe deinen Beitrag auf Insta gesehen. Du bist wie eine Taube, die mir im Vorbeifliegen auf die Schulter kackt“, schreibt Schauspielerin Rebecca Latté an Oscar Jayack, den Mann, der sie im Netz beleidigt, sie sei „zu einer Schlampe verkommen“. Doch das „schmuddelige, laute Weibstück“ nimmt Kontakt auf. Im entstehenden E-Mail-Austausch konfrontiert sie den Krimiautor mit ihrer Einsamkeit, ihrem Älterwerden, ihren Süchten und ihrer auch politischen Lebenserfahrung. Oscar tut sich derweil selbst leid, er hat einen selbstverschuldeten MeToo-Skandal am Hals. Die hochkarätige Literaturpunkerin Despentes sorgt dafür, dass Frauen derb, wütend und dabei klug analysierend sind – und der Kerl ein unterhaltsames Arschloch.
Ton
- Lautstärke der Musik
- laute, sich überlagernde Audioaufnahmen
Beleuchtung
- starke strobokskoplichtähnliche Effekte
- großflächige und schnell wechselnde Videoprojektionen
- Dunkelheit
Geruchs-, Tast- und Atemreize
- Zigarettenrauch (auf der Bühne)
„In der Inszenierung Liebes Arschloch wird explizite und abwertende Sprache verwendet. Es wird offen über sexualisierte Gewalt und Drogenmissbrauch gesprochen.“
Dies betrifft insbesondere die Thematisierung von…
- Nötigung und Vergewaltigung
- Drogenkonsum (auch Darstellung) und Sucht
- Selbstverletzendes Verhalten (auch Darstellung)
- Pornografie (verschwommene Darstellung mit Sound)
- Erbrechen
sowie die Verwendung von…
- frauen- und queerfeindlicher Sprache.
Künstlerisches Team
Trailer
- Schauspiel
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- zum letzten Mal