Gastspiel

Neue Wände: Bandabend II

Vier Konzerte & Open Stage im Anschluss
Ab
06. Mai 2023
Im Rahmen von NEUE WÄNDE 2023 – 5. Festival der Hochschulkultur

Ysma – 18:30

Ysma ist eine instrumentale Progressive-Rock-Band aus Münster, Deutschland. Das 2009 gegründete Quintett kombiniert atmosphärische Elemente und progressive Rock-/Metal-Einflüsse, wobei der Fokus stets auf der Atmosphäre eines Songs sowie auf unkonventionellen Rhythmen und ungewöhnlichen Parts liegt. Nachdem sie sich einen Ruf als energetische Live-Band erspielt hatten (u.a. als Support für die Norweger Leprous), veröffentlichten Ysma im April 2013 ihr erstes Album mit dem Titel „Vagrant“. Das 12-Track-Album deckte das vielfältige Spektrum der Band ab, von rein akustischen Stücken bis hin zu härterem Prog mit Einflüssen von Rush oder Opeth. Die akustische Premiere der Band fand im Oktober 2013 statt, bei der sie ihr Material unplugged und eigens für diesen Anlass neu arrangiert aufführten. Die Aufnahmen dieses Abends wurden im Januar 2014 als akustische Live-EP „Carrots and Candles“ veröffentlicht. Im Herbst 2014 präsentierten Ysma ihr zweites Studioalbum „Fourth Wall“. Wiederum von der Band selbst aufgenommen, gemischt und gemastert, zeigte „Fourth Wall“ die Facetten von Ysmas Sound und Songwriting deutlicher denn je: Zwischen jazzigen Arrangements, akustischen Einlagen und der kantigen Qualität des modernen Progressive Metal lieferte die Band vielschichtige Instrumentalstücke mit eigenem Charakter. Im Mai 2017 veröffentlichte die Band mit dem Konzeptalbum „Memoirs in Monochrome“ ihr drittes Album. Die Platte enthält sieben neue Songs, darunter die Longtracks „30 Doradus“, „The Glassblower“ und „Implosions“. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums taten sich Ysma Anfang 2022 mit dem Filmduo Butchers&Duchess (Nina Romming und Thomas Küper) für eine einmalige Live-Produktion zusammen: Im rock’n’popmuseum Gronau bot die Band das Album zum ersten Mal überhaupt in voller Länge dar – ohne Publikum, versteht sich. Umso näher ist man als Zuschauer:in bei „The Gronau Variations“ am musikalischen Geschehen, wenn sich die instrumentalen Arrangements von Krummtaktigem zu Orchestralem, von sanfter Akustik hin zur ausgewachsenen Soundwand aufschwingen – und auch der Jazz findet seinen Platz. Das komplette Album wurde am Stück und ohne Pause gespielt und gefilmt, was die in sich geschlossene Dynamik der eng verwobenen Kompositionen auf außergewöhnliche Art und Weise abbildet.

 

 

Tin Can – 19:30

Klangliche Weite und futuristischer Retro-Pop sind vielleicht nicht die ersten Assoziationen, die einem in den Sinn kommen, wenn man an Tin Can denkt. Doch genau diese offensichtliche Dissonanz will die vierköpfige Band aus dem Nordwesten Deutschlands transportieren. Genreübergreifend beschwören Tin Can emotionale Landschaften herauf. Von herzhaftem Indie-Pop bis hin zu tanzbarem, bassgetriebenem Synth-Rock. Mit Themen wie Herzschmerz, Angst, Ankommen oder Heuchelei, könnte Tin Can all deine tiefsten Bedürfnisse erfüllen. Die Band besteht aus den langjährigen Freund:innen Elena (Gesang, Gitarre, Bass), Sabrina (Schlagzeug), David (Synth, Keyboard, Flügelhorn, Trompete) und Nima (Gesang, Gitarre, Bass). Die selbstveröffentlichte EP „Blank Space“ betrat im April 2021 die Gefilde des Internets, nachdem sie aus offensichtlichen Gründen einige Zeit zurückgehalten worden war.

Annie’s Style – 20:30

Annie’s Style ist da, sie bereuen nichts und fahren weiter. Die Indie Pop/Rock Band ist eine positive Blase, die immer wieder in neuem Gewand entsteht und dennoch nicht platzt.
Annie’s Style überkommt mit Wärme und tanzt sich mit Pop, Adidas Jacken und Synthies in die gitarrenliebende Lust des Abends. Euphorie ist eine Aufgabe und Annie’s Style ist mit einem kaleidoskopisch verlaufenden Gefilde aus Rock und Pop der energiegeladene Beweis dafür, dass es geht.

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Foliot – 21:30

Schlaflos in Musik, halb wach, halb trunken. Foliot bewegen sich im Zwischenraum von Nacht und Tag. Inspiriert von Bands und Künstler:innen wie Radiohead, Ben Howard oder the Intersphere versuchen Foliot die eigenen Grenzen immer wieder aufzubrechen und neue Elemente einzubringen. Von den teils bluesigen Anfängen auf IKAROS bis hin zu den progressiven Post-Rock Elementen auf der zweiteiligen the Art of Overcoming EP führt Melancholie als roter Faden einen durch die Geschichte einer Selbstfindung. Wie ein Nebel, der die Höhrer:innen in den frühen Morgenstunden umhüllt, begleiten Foliot ihr Publikum in einer Welt ohne Kompass, zeigen versteckte Orte auf und überraschen mit Ausbrüchen von Gefühlen. Ganz los lassen Foliot einen nie.

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