Leute wie die kreieren Theatererlebnisse, in denen Laut- und Gebärdensprache gleichberechtigt verwendet werden. Seit 2015 arbeiten sie auf beiden Sprachen an der Fragestellung, wie Taube und hörende Darsteller*innen auf der Bühne gleichberechtigt agieren können, wie das Publikum daran teilhaben kann und welche ästhetisch künstlerischen Bilder daraus entstehen.
Für jedes Stück setzen Leute wie die sich neben der Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit eine spezifische Erfahrungs- und Rechercheaufgabe. Diese reichen von der Geschichtenwelt der Allerkleinsten, über die Auseinandersetzung mit geschriebenen Theaterstücken bis hin zu thematischen Recherchen. Bilderwelten, Sounds und Video spielen in den Stücken von Leute wie die eine besondere Rolle um ein gemeinsames Verstehen über die Sprache hinaus zu ermöglichen. So wird der Theaterraum zum Dialograum mit dem Publikum, nimmt sich Ruhe und Zeit für Geschichten und lässt die Bühne auch mal visuell und akustisch explodieren.