Helena Köhne

Helena Köhne studierte zunächst am Hamburger Konservatorium und wechselte dann an die Universität der Künste Berlin. Sie war während ihres Studiums u.a. als Fortunata in „Satyricon“ von Bruno Maderna (Berliner Erstaufführung) und als Karilda in „Ariadne auf Kreta“ von G. F. Händel (Festival Oper Oder Spree) zu hören. Sie war Stipendiatin der Walter Kaminski-Stiftung, Halbfinalistin des Bundeswettbewerbs Gesang sowie Preisträgerin des Hanns Eisler-Wettbewerbs für Interpretation zeitgenössischer Musik. Sie besuchte die Internationale Bachakademie unter Helmut Rilling und szenische Workshops mit Vera Nemirova. Zu ihren weiteren Rollen zählt die vielseitige Künstlerin die Mrs. Quickly in „Falstaff“ und Gräfin Waldner in „Arabella“, beide gesungen am Nationaltheater Weimar, die Mutter in Braunfels‘ „Verkündigung“ und Alte Burija in „Jenufa“ am Pfalztheater Kaiserslautern, die Amme in „Boris Godunow“ oder Weseners Mutter in „Die Soldaten“ am Staatstheater Wiesbaden, die Filipjewna in „Eugen Onegin“ am Staatstheater Oldenburg und am Theater Görlitz. Sie begeisterte auch in Operettenrollen in Freiburg und Kassel sowie als Czipra und Palmatica bei den Eutiner Festspielen. Zudem ist Helena Köhne eine gefragte Konzertsängerin und war u.a. bereits in der Berliner Philharmonie, der Musikhalle Hamburg und der Oetkerhalle Bielefeld zu erleben. Gastengagements führten die Altistin Helena Köhne zuletzt als Geneviève in „Pelléas et Mélisande“ an die Staatsoper Nürnberg, als Erda in „Rheingold“ und „Siegfried“ an die Staatsoper Wiesbaden, als Alte Burija in „Jenufa“ an die Opéra Dijon und die Opéra Caen, als Bianca in „Rape of Lucretia“ an die Oper Köln, Adelaide in „Arabella“ an die Oper Kiel oder 3. Dame in „Die Zauberflöte“ und das Gran Teatre del Liceu, Barcelona. In der Spielzeit 2022/23 ist Helena Köhne Teil des Musiktheater-Ensembles des Theater Münster und wird als Anastasia in „Leben des Orest“ und als Klytämnestra in „Elektra“ zu erleben sein.