Aurélie Berland

Aurélie Berland schloss 2006 ein Studium für zeitgenössischen Tanz am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris (CNSMDP) ab, während sie ein Geschichtsstudium an der Universität Paris IV fortsetzte. Seitdem hat sie als Performerin für verschiedene Choreograf*innen der zeitgenössischen Szene gearbeitet, u.a. Daniel Dobbels von (2006 – 2013), Christian und François Ben Aïm (2007 – 2018), Christine Gérard (2013), Nacera Belaza (seit 2013) und Anne-Sophie Lancelin (seit 2023).

Von 2011 bis 2015 bildete sich Berland am CNSMDP in Labanotation weiter und gründete die Company Gramma, um die Verwendung von Tanzpartituren und des Laban-Systems auf den Gebieten Tradierung, Forschung und Kreation weiterzuentwickeln. Ferner untersuchte sie das Repertoire des deutschen und US-amerikanischen Modernen Tanzes und dessen Erbe in Frankreich durch die Re-Kreationen von Pavane (miniatur and miroir) im Jahr 2017, Les Statues meurent aussi (2021) und jüngst Automnales, Nu perdu, La Griffe (2025).

Aurélie erweckte in Frankreich Choreografien des 20. Jahrhunderts, z.B. von Karin Waehner, Lucinda Childs, Doris Humphrey, Isadora Duncan, Martha Graham, Ashley Page und Alwin Nikolaïs, wieder, indem sie sie zur Aufführung brachte. So schuf sie 2017 auch eine Neu-Inszenieurng von Humphreys The Shakers (1931) für die schweizer Tanzkompanie Bite The Bullet in der Dampfzentrale in Bern.

Zwischen 2018 und 2024 unterrichtete Berland Laban-Notation und -Repertoire an der Universität Straßburg und gründete 2023 zusammen mit Noëlle Simonet und der Labkine Company ein internationales Online-Training für Kinetografie. Seit September 2021 lehrt Aurélie Berland auch als Professorin für choreografische Kultur am Conservatoire du 1er arrondissement de Paris.

(Stand: 2025)

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P 03.05.2025 19.30 Uhr
Tanz
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