Konzert

Festkonzert zum
Westfälischen Frieden

Kooperation mit dem Osnabrücker Symphonieorchester

Vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in Israel wird dieses Konzert auch den Opfern dieses Krieges gewidmet sein. In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Münster sollen während des Konzertes Spenden gesammelt werden, um die israelischen Rettungskräfte zu unterstützen.

 

 

PROGRAMM

BORYS LJATOSCHYNSKYJ (1895–1968)
Sinfonie Nr. 3 h-Moll op. 50 »Der Frieden wird den Krieg besiegen« (1951)

JOHANNES BRAHMS (1833–1897)
»Ein deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift« op. 45 (1865–1868)

Die Verträge des Westfälischen Friedens wurden am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück geschlossen. Sie beendeten den Dreißigjährigen Krieg. Um das 375-Jährige Jubiläum der Verträge zu feiern, kooperieren die Sinfonieorchester der Städte Osnabrück und Münster mit Werken, die im Zeichen des Friedens stehen. Zunächst wird die selten gespielte dritte Sinfonie des Ukrainers Borys Ljatoschynskyj in ihrer Originalfassung zu hören sein. Nach der Uraufführung 1951 in Kiew, die anlässlich des Jahrestages der Oktoberrevolution stattfand, forderte die sowjetische Zensur eine Überarbeitung der Sinfonie – samt Tilgung des Untertitels Der Frieden wird den Krieg besiegen. Das von Ernst, Würde und Zuversicht getragene Brahms-Requiem vermittelt im Anschluss Trost. Brahms selbst schloss in dem Werk Frieden mit dem Tod seiner Mutter.