Ausstellung

Ausstellung: Queer in Münster

Eine andere Geschichte der Stadt
Ab
03. Dezember 2022
Zu sehen vom 3. - 29. Dezember 2022 im Oberen Foyer des Kleinen Hauses.
Immer ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Kleinen Haus geöffnet.

In den 1970er und 1980er Jahren war „queer“ noch kein gängiger Begriff in der Homosexuellenbewegung. Die Mehrheit bezeichnete sich als schwul oder lesbisch. Erst seit den 1990er Jahren wurden nicht nur immer mehr trans Personen in der Bewegung sichtbar, sondern setzte sich auch der Begriff „queer“ als Selbstbezeichnung durch.

 

Die Homosexuellenbewegung der 1970er und 1980er Jahre hat wichtige Grundlagen gelegt für die heutige Queere Community in Münster und steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Sie wurde entwickelt von den Studierenden des Seminars „Queere Geschichte(n) – Historiographie von Queerness“, das im Sommersemester 2022 an der WWU Münster stattfand. Ein Anlass für dieses Projekt war der 50. Jahrestag der ersten schwul-lesbischen Demonstration in der Bundesrepublik, die lange vor den ersten Christopher Street Days in Deutschland am 29. April 1972 in Münster stattfand. Quellen zur Homosexuellenbewegung Münsters werden erst seit Kurzem gesichert, so dass die Studierenden mit größtenteils noch unbekanntem Material arbeiteten. Durch ihr Engagement und gefördert durch die Stadt Münster ist diese Ausstellung erst möglich geworden.

Erfahren Sie im folgenden Dokument mehr über die erste Homosexuellen-Demonstration, die 1972 in Münster stattfand. 

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