NIEDERDEUTSCHE BÜHNE: TIED TO LIÄWEN
Sozialkomödie von Michael Wempner, aus dem hamburgischen Platt übertragen von Hannes Demming
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Uschi Niehues, Ulrich Tarner
© Oliver Berg -
Ulrich Tarner, Kathrin Henschel, Uschi Niehues
© Oliver Berg -
Hannes Demming, Stefan Waltering, Kathrin Henschel
© Oliver Berg -
Uschi Niehues, Hannes Demming
© Oliver Berg -
Kathrin Henschel, Hannes Demming, Uschi Niehues
© Oliver Berg -
Ulrich Tarner, Uschi Niehues
© Oliver Berg -
Ulrich Tarner, Hannes Demming
© Oliver Berg -
Kathrin Henschel, Uschi Niehues
© Oliver Berg -
Kathrin Henschel, Hannes Demming
© Oliver Berg -
Uschi Niehues, Ulrich Tarner
© Oliver Berg -
Uschi Niehues, Stefan Waltering, Kathrin Henschel
© Oliver Berg -
Stefan Waltering, Uschi Niehues
© Oliver Berg
Also ick för mien Deel will haruutfinnen, wat dat Liäwen no met mir vüörhät. Prosit!
Weitere Termine
Leider keine weiteren Termine geplant.
Zeit zu leben? Anna Bergkamp hat vor einem Jahr ihren Mann durch einen Verkehrsunfall verloren und leitet seitdem gemeinsam mit ihrem Schwager Philipp die Maschinenbaufirma Bergkamp. Zudem umsorgt sie liebevoll Schwiegervater Hannes, dessen beginnende Demenz jedoch eine zunehmende Belastung darstellt. Eines Tages fährt Philipp vor der Familienvilla einen Fußgänger an und bringt ihn in Annas Haus. Der nur leicht verletzte Martin Mertens ist so sympathisch, dass Anna ihm spontan die nötig gewordene Stelle eines Hausverwalters anbietet. Martin versteht sich blendend mit Opa Hannes, macht sich bald unentbehrlich und entwickelt eine besondere Nähe zu Anna. Schwager Philipp gefällt diese Entwicklung überhaupt nicht. Er bleibt misstrauisch gegenüber dem so plötzlich aufgetauchten Helfer und stellt Nachforschungen über ihn an. Tatsächlich ist Martin nicht zufällig in das Haus und Leben von Anna Bergkamp getreten …
Michael Wempner, vielen Zuschauern durch sein Erfolgsstück CHAMPAGNER TO'T FRÖHSTÜCK bekannt, geht in seinem neuesten Stück existentiellen Fragen von Vertrauen und Angst und eben auch Tod und Leben mit einer heiteren Leichtigkeit nach. TIED TO LIÄWEN wurde von Wempner im Hamburger Platt geschrieben und von Hannes Demming ins Münsterländische Platt übertragen.
Aufführungsdauer ca. 90 Minuten, keine Pause
Info
Zeit zu leben? Anna Bergkamp hat vor einem Jahr ihren Mann durch einen Verkehrsunfall verloren und leitet seitdem gemeinsam mit ihrem Schwager Philipp die Maschinenbaufirma Bergkamp. Zudem umsorgt sie liebevoll Schwiegervater Hannes, dessen beginnende Demenz jedoch eine zunehmende Belastung darstellt. Eines Tages fährt Philipp vor der Familienvilla einen Fußgänger an und bringt ihn in Annas Haus. Der nur leicht verletzte Martin Mertens ist so sympathisch, dass Anna ihm spontan die nötig gewordene Stelle eines Hausverwalters anbietet. Martin versteht sich blendend mit Opa Hannes, macht sich bald unentbehrlich und entwickelt eine besondere Nähe zu Anna. Schwager Philipp gefällt diese Entwicklung überhaupt nicht. Er bleibt misstrauisch gegenüber dem so plötzlich aufgetauchten Helfer und stellt Nachforschungen über ihn an. Tatsächlich ist Martin nicht zufällig in das Haus und Leben von Anna Bergkamp getreten …
Michael Wempner, vielen Zuschauern durch sein Erfolgsstück CHAMPAGNER TO'T FRÖHSTÜCK bekannt, geht in seinem neuesten Stück existentiellen Fragen von Vertrauen und Angst und eben auch Tod und Leben mit einer heiteren Leichtigkeit nach. TIED TO LIÄWEN wurde von Wempner im Hamburger Platt geschrieben und von Hannes Demming ins Münsterländische Platt übertragen.
Aufführungsdauer ca. 90 Minuten, keine Pause
Leitung
Inszenierung Hermann Fischer
Bühnenbild Kerstin Bayer
Kostüme Helgard Classen-Seifert
Besetzung
Anna Bergkamp Uschi Niehues
Vera Bergkamp Kathrin Henschel
Philipp Bergkamp Stefan Waltering
Opa Hannes Hannes Demming
Martin Mertens Ulrich Tarner
Besetzung
Leitung
Inszenierung Hermann Fischer
Bühnenbild Kerstin Bayer
Kostüme Helgard Classen-Seifert
Besetzung
Anna Bergkamp Uschi Niehues
Vera Bergkamp Kathrin Henschel
Philipp Bergkamp Stefan Waltering
Opa Hannes Hannes Demming
Martin Mertens Ulrich Tarner
Wenn Opa so flehentlich nach Anna ruft, die Tageszeiten vergisst und mit dem Schlafanzug nach draußen schlört, dann deutet sich in der Sozialkomödie von Erfolgsautor Michael Wempner eine Familiengeschichte über Generationen- und Pflegekonflikte an. Doch Opa spielt hier nicht die Hauptrolle, auch wenn Hannes Demming, Protagonist der Niederdeutschen Bühne, in dieser speziellen Rolle die passende Prise Humor in das Stück „Tied to liäwen“ (Zeit zu leben) bringt, das am Freitagabend im Kleinen Haus des Theaters Münster seine gefeierte Uraufführung erlebte. Das Hauptgeflecht der Handlung reicht tiefer. Es hat zu tun mit Krankheit, Tod und Sterben, mit einer zweiten Chance und dem möglichen Neuanfang im Leben, der sich im Titel des Stückes andeutet. [...]
In der zeitlos eingerichteten Wohnstube mit den großen Fenstern ins Grüne (Bühnenbild: Kerstin Bayer) entfaltet Regisseur Hermann Fischer mit dem diesmal kleinen Ensemble von fünf Akteurinnen und Akteuren ein inhaltlich ansprechendes und sprachlich feines Stück (Übertragung ins Münsterländer Platt von Hannes Demming), das in 90 Minuten existenzielle und höchst aktuelle Konfliktstoffe verhandelt. Die trauernde Witwe und Firmeninhaberin Anna (glaubwürdig: Uschi Niehues) ist mit Opa überfordert und muss wieder zu Kräften kommen. Der Schwager Philipp (schön verschlagen: Stefan Waltering) will die Gunst der Stunde nutzen und sich die Firma unter den Nagel reißen. Martin Mertens (überzeugend: Ulrich Tarner) schwankt zwischen Zuneigung und Bedrückung, da ihn ja mit Annas verstorbenem Mann ein existenzielles Geheimnis verbindet, von dem die Zuschauer bald schon eine Ahnung bekommen. Die junge Vera Bergkamp (frisch aufspielend: Kathrin Henschel) bringt das jugendliche Element auf die Bühne, trägt allerdings einen alten Konflikt mit ihrem verstorbenen Vater mit sich herum, der sie einst verpflichtete, zu studieren und die Firma zu übernehmen.
„In dem Moment, wo man denkt, jetzt wird es traurig, kommt Hannes auf die Bühne“, schmunzelte Autor Michael Wempner, der am Abend der Uraufführung in Münster zu Gast war und den Akteuren abschließend höchstes Lob aussprach. Dieses spendeten auch die Zuschauer und Freunde der Niederdeutschen Bühne mit langanhaltendem, stehendem Applaus.
Johannes Loy, Westfälische Nachrichten, 30. November 2015
Die Geschichte steckt voller überraschender Wendungen. Eigentlich kommt immer alles anders. Das macht die Handlung umso spannender; hintergründiger Humor gibt ihr die Würze. Famos ist vor allem die Leistung der Schauspieler, allesamt Laiendarsteller. In der Regie von Hermann Fischer offenbaren Uschi Niehues (Anna), Kathrin Henschel (Vera), Stefan Waltering (Philipp), Hannes Demming (Opa Hannes) und Ulrich Tarner (Martin) bewundernswertes Können und schauspielerisches Vermögen. Kitsch ist nicht im Spiel. Eigentlich schade, dass schon nach 90 Minuten alles kurzweilig erzählt ist und sich der Vorhang schließt.
Hans Rochol, Die Glocke, 30. November 2015
Presse
Wenn Opa so flehentlich nach Anna ruft, die Tageszeiten vergisst und mit dem Schlafanzug nach draußen schlört, dann deutet sich in der Sozialkomödie von Erfolgsautor Michael Wempner eine Familiengeschichte über Generationen- und Pflegekonflikte an. Doch Opa spielt hier nicht die Hauptrolle, auch wenn Hannes Demming, Protagonist der Niederdeutschen Bühne, in dieser speziellen Rolle die passende Prise Humor in das Stück „Tied to liäwen“ (Zeit zu leben) bringt, das am Freitagabend im Kleinen Haus des Theaters Münster seine gefeierte Uraufführung erlebte. Das Hauptgeflecht der Handlung reicht tiefer. Es hat zu tun mit Krankheit, Tod und Sterben, mit einer zweiten Chance und dem möglichen Neuanfang im Leben, der sich im Titel des Stückes andeutet. [...]
In der zeitlos eingerichteten Wohnstube mit den großen Fenstern ins Grüne (Bühnenbild: Kerstin Bayer) entfaltet Regisseur Hermann Fischer mit dem diesmal kleinen Ensemble von fünf Akteurinnen und Akteuren ein inhaltlich ansprechendes und sprachlich feines Stück (Übertragung ins Münsterländer Platt von Hannes Demming), das in 90 Minuten existenzielle und höchst aktuelle Konfliktstoffe verhandelt. Die trauernde Witwe und Firmeninhaberin Anna (glaubwürdig: Uschi Niehues) ist mit Opa überfordert und muss wieder zu Kräften kommen. Der Schwager Philipp (schön verschlagen: Stefan Waltering) will die Gunst der Stunde nutzen und sich die Firma unter den Nagel reißen. Martin Mertens (überzeugend: Ulrich Tarner) schwankt zwischen Zuneigung und Bedrückung, da ihn ja mit Annas verstorbenem Mann ein existenzielles Geheimnis verbindet, von dem die Zuschauer bald schon eine Ahnung bekommen. Die junge Vera Bergkamp (frisch aufspielend: Kathrin Henschel) bringt das jugendliche Element auf die Bühne, trägt allerdings einen alten Konflikt mit ihrem verstorbenen Vater mit sich herum, der sie einst verpflichtete, zu studieren und die Firma zu übernehmen.
„In dem Moment, wo man denkt, jetzt wird es traurig, kommt Hannes auf die Bühne“, schmunzelte Autor Michael Wempner, der am Abend der Uraufführung in Münster zu Gast war und den Akteuren abschließend höchstes Lob aussprach. Dieses spendeten auch die Zuschauer und Freunde der Niederdeutschen Bühne mit langanhaltendem, stehendem Applaus.
Johannes Loy, Westfälische Nachrichten, 30. November 2015
Die Geschichte steckt voller überraschender Wendungen. Eigentlich kommt immer alles anders. Das macht die Handlung umso spannender; hintergründiger Humor gibt ihr die Würze. Famos ist vor allem die Leistung der Schauspieler, allesamt Laiendarsteller. In der Regie von Hermann Fischer offenbaren Uschi Niehues (Anna), Kathrin Henschel (Vera), Stefan Waltering (Philipp), Hannes Demming (Opa Hannes) und Ulrich Tarner (Martin) bewundernswertes Können und schauspielerisches Vermögen. Kitsch ist nicht im Spiel. Eigentlich schade, dass schon nach 90 Minuten alles kurzweilig erzählt ist und sich der Vorhang schließt.
Hans Rochol, Die Glocke, 30. November 2015
Video
Leider keine weiteren Termine geplant.