Konzert

Tage der Barockmusik: FRIEDEN!

Mit Singer pur

In den von der Renaissance bis zur Gegenwart reichenden Werke dieses Abends werden Frieden, Gnade, Vergebung und Barmherzigkeit beschworen. Auch werden das durch Krieg ausgelöste Leid, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Vergänglichkeit des Lebens thematisiert. Solange es Krieg auf der Welt gibt, besteht auch das gegenteilige Bemühen in der Kunst, dazu Stellung zu nehmen und Friedenswerke zu schaffen. Ist das denn nicht naiv? Keineswegs. Musik vermag Menschen zutiefst zu bewegen und zu verbinden. Sie kann die Gemüter beruhigen und dazu inspirieren, für Frieden zu sorgen. Sie hilft, wenn man sich fürchtet. Sie rückt aber auch Trauer, Schmerz, Wut und Angst als Schrecken des Krieges und der Gewalt ins Bewusstsein. Als eine der ältesten und persönlichsten Formen der musikalischen Ausdrucksweise hat der Gesang eine ganz besonders unbemitteltere emotionale und verbindende Wirkung. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit beim Singen in einem Ensemble sorgt dafür, dass man Respekt, Toleranz und Verständnis füreinander entwickelt. Nur so – und mit einem Lächeln – kann Frieden beginnen.

 

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