Junges Theater

33 Bogen und ein Teehaus

Nach dem gleichnamigen Roman von Mehrnousch Zaeri-Esfahani
PREMIERE
22. Oktober 2022
11+
Stückübernahme vom Theater Bonn

auf Grundlage der Theaterfassung von Caroline Felsmann, in einer Bearbeitung des Theater Bonn

Spieldauer: 1 Stunde 10 Minuten



Theater entspannt-Vorstellung
25. Mai 2023 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus

 

Iran in den 1980er Jahren. Mehrnousch lebt mit ihrer Familie in Isfahan, ihrer geliebten Stadt, wo sich die Brücke mit den 33 Bogen im Wasser des Flusses Zayandeh Rud spiegelt. Das Leben ist schön, die Träume sind groß. Mit großer Euphorie wird der Schah gestürzt und alles ist anders. Sanktionen und Bombenhagel bestimmen den Alltag. Die Eltern fassen einen Entschluss. Heimlich und ohne richtigen Abschied begibt sich die Familie auf die Flucht. Poetisch und sinnlich, staunend und mit kindlicher Klarheit beschreibt Mehrnousch die 14 Monate in Ungewissheit, unterwegs in der Türkei und im geteilten Deutschland. Leben heißt nun Überleben und die Träume sind nicht mehr groß, sondern elementar: selbstbestimmt in Freiheit leben.

 

An folgenden Terminen finden im Anschluss Publikumsgespräche mit der Autorin des Romans, Mehrnousch Zaeri-Esfahani, statt: 

  • Sonntag, 21. Mai 2023
  • Montag, 22. Mai 2023
  • Soraya Abtahi / © Sinje Hasheider
  • Soraya Abtahi, Amelie Barth / © Sinje Hasheider
  • Martin Aselmann / © Sinje Hasheider
  • Soraya Abtahi, Ali Tavakol / © Sinje Hasheider
  • Soraya Abtahi, Ali Tavakol / © Sinje Hasheider
  • Soraya Abtahi, Martin Aselmann, Amelie Barth, Ali Tavakol / © Sinje Hasheider
  • Martin Aselmann, Soraya Abtahi, Ali Tavakol, Amelie Barth / © Sinje Hasheider
  • Ali Tavakol & Ensemble / © Sinje Hasheider
  • Amelie Barth, Ali Tavakol, Soraya Abtahi, Martin Aselmann / © Sinje Hasheider
  • Amelie Barth, Soraya Abtahi / © Sinje Hasheider
  • Ali Tavakol, Martin Aselmann, Soraya Abtahi, Amelie Barth / © Sinje Hasheider
  • Soraya Abtahi / © Sinje Hasheider
  • Martin Aselmann, Soraya Abtahi, Ali Tavakol, Amelie Barth / © Sinje Hasheider
  • Ali Tavakol, Amelie Barth, Martin Aselmann, Soraya Abtahi / © Sinje Hasheider
  • Martin Aselmann, Soraya Abtahi, Ali Tavakol, Amelie Barth / © Sinje Hasheider
  • Soraya Abtahi / © Sinje Hasheider
  • Amelie Barth / © Sinje Hasheider

Pressestimmen

  • 33 Bogen und ein Teehaus: Berührendes Jugendstück über iranische Geschichte

    Soraya Abtahi und Ali Tavakol überzeugen in ernsten wie auch komischen Szenen als einander eng verbundenes Geschwisterpaar in teils erzählten, teils erlebten Szenen, wenn sie gemeinsam, mit nimmermüder Neugier, in die Welt ziehen. Sorgen haben vor allem die Eltern (Amelie Barth und Martin Aselmann). Dargestellt wird die Flucht der Familie über die Türkei und die DDR bis nach Heidelberg vor einer weißen, in Form eines Gebirges ausgeschnittenen Leinwand, auf der als Schwarz-Weiß-Zeichnungen mal Isfahans Brücke, später auch Ungeziefer im Flüchtlingsheim erscheinen (Bühne: Karen Simon), bis sich schließlich der Traum einer eigenen Wohnung erfüllt: Am Ende scheint es aufwärts zu gehen, auch wenn der Ruf „Frauen – Leben – Freiheit“ an aktuelle Demonstrationen im Iran erinnert. Ein beeindruckendes Drama um Repression, Ausgrenzung und den ungebrochenen Willen zur Freiheit, aktueller denn je.

     

    Isabell Steinböck, Westfälische Nachrichten, 24. Oktober 2022

Mit Klick auf das Puzzleteil zum Padlet mit freien Materialien zur Vor- und Nachbereitung.

Künstlerische Leitung

Bühne & Kostüme
Karen Simon
Musik
Ögünc Kardelen
Choreografie
Ramona Suresh
Animation
Eszter Janka
Dramaturgie