Schauspiel

Give peace a chance - Wallenstein

Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
PREMIERE
16. September 2023
375 Jahre Westfälischer Frieden

Spieldauer: 3 Stunden 15 Minuten, eine Pause nach 1 Stunde 45 Minuten
  • Sep
  • Di. 26.9.
    19.30
  • Okt
  • So. 15.10.
    16.00
  • Fr. 20.10.
    19.30
  • Sa. 28.10.
    19.30
  • Nov
  • Do. 2.11.
    19.30
  • Dez
  • Fr. 15.12.
    19.30
  • Do. 28.12.
    19.30
  • Feb
  • Do. 1.2.
    19.30
  • Sa. 17.2.
    19.30
  • Di. 27.2.
    19.30

Trailer

Der Westfälische Friedensschluss, der den 30-jährigen Krieg beendete, ist über jahrelange Verhandlungen zustande gekommen. Er sollte als Blaupause für viele weitere Friedensverhandlungen in den kommenden Jahrhunderten dienen. Friedrich Schiller fragt in seinem Opus Magnum Wallenstein zunächst nach den Menschen, die in den Krieg hineinbefohlen werden und schließlich nach den Protagonisten der Kriegsführung, ihren Motiven, Verirrungen, Intrigen, Eitelkeiten, ihren Idealen und nach ihrem Scheitern. 

„Der Krieg ernährt den Krieg“ ist ein berühmtes Zitat aus dem Drama. Wallenstein ist so ein Kriegsführer, der nur vordergründig für Religion oder Vaterland oder gar für den Frieden kämpft und immer deutlicher von eigenen Großmachtfantasien getrieben wird. Ausgehend von Schillers Text unternehmen wir eine spielerisch-musikalische Zeitreise bis hin zu aktuellen Positionen zwischen „Krieg dem Krieg“ und „Give peace a chance“.

 

Ein Interview mit dem Regisseur Stefan Otteni hören Sie im Theatertalk (hier klicken!) - die Talksendung von und mit dem Theater Münster - produziert beim medienforum münster e.V.

  • Julius Janosch Schulte, Bettina Ostermeier / ©_Paul_Leclaire
  • Arthur Spannagel, Julius Janosch Schulte / ©_Paul_Leclaire
  • Pascal Riedel / ©_Paul_Leclaire
  • Frank-Peter Dettmann, Julius Janosch Schulte, Carola v. Seckendorff, Agnes Lampkin, Pascal Riedel / ©_Paul_Leclaire
  • Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • Agnes Lampkin / ©_Paul_Leclaire
  • Julius Janosch Schulte, Agnes Lampkin / ©_Paul_Leclaire
  • Frank-Peter Dettmann, Rose Lohmann / ©_Paul_Leclaire
  • Katharina Brenner, Agnes Lampkin, Bettina Ostermeier, Rose Lohmann / ©_Paul_Leclaire
  • Rose Lohmann / ©_Paul_Leclaire
  • Julius Janosch Schulte, Frank-Peter Dettmann / ©_Paul_Leclaire
  • Pascal Riedel, Rose Lohmann / ©_Paul_Leclaire
  • Agnes Lampkin, Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • Carola von Seckendorff / ©_Paul_Leclaire
  • Statisterie / ©_Paul_Leclaire
  • Arthur Spannagel / ©_Paul_Leclaire
  • Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • Pascal Riedel, Bettina Ostermeier / ©_Paul_Leclaire
  • Ensemble / ©_Paul_Leclaire
  • A. Spannagel, A. Lampkin, J. J. Schulte, R. Lohmann, C. v. Seckendorff, K. Brenner / ©_Paul_Leclaire

Pressestimmen

  • Friedrich Schillers lange Fußnoten

    Stefan Otteni präsentiert ein großes Mosaik. Was gewitzt beginnt […]. Die Szenen liefern einen gediegen inszenierten Schiller-Schnelldurchlauf. […] Groteske Auftritte sorgen für eine gewisse Ambivalenz. Das achtköpfige Ensemble um „Wallenstein“ Frank-Peter Dettmann, musikalisch geleitet von Bettina Ostermeier, legt sich engagiert für den Frieden ins Zeug.

     

    Westfälische Nachrichten, Harald Suerland, 18.09.2023

  • Friedrich Schiller und die hymnische Liebe zum Frieden

    Regisseur Stefan Otteni sowie die Dramaturgen Remsi Alkhalisi und Victoria Weich sind ihrem geäußerten Anspruch vollauf gerecht geworden. Fünffach wird das aufsteigende und sinkende Modul genutzt an diesem Abend, der insbesondere im völlig überzeugenden, 100-minütigen ersten Teil durch Scharfsinn, Witz und anregende Präzision erfreut. Verdienter Beifall für eine Premiere, deren Anliegen, Frieden und seine Bedingungen zu ergründen, bei einer etwas kürzeren Spielzeit vermutlich ebenso intensiven Applaus erhalten hätte.

     

    Die Glocke, Alexander Reuter, 18.09.2023

  • Kein bisschen Frieden

    Um all das zu überbrücken und miteinander zu verbinden, setzt Otteni auf einen bunten Mix aus unterschiedlichen literarischen und politischen Texten und Sentenzen (von Hölderlin über Heiner Müller bis Pommerat) sowie auf Lieder zu Krieg und Frieden. Der Titel des Abends kündigt das ja bereits an. Unterstützt werden die insgesamt acht Darsteller:innen dabei von zahlreichen spiel- wie stimmstarken Statist:innen und der Musikerin Bettina Ostermeier, die den Gesang meist mit Saxophon oder Klavier beeindruckend begleitet.

    So predigt dann beispielsweise Agnes Lampkin in schwarzem Talar aus Luthers "Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können", während die übrigen Schauspieler:innen mehrstimmig dessen "Verleih uns Frieden gnädiglich" singen. Präzise wie eindrucksvoll wird die Diskrepanz, die den Umgang der Kirchen mit dem Thema kennzeichnet, auf den Punkt gebracht.

    Der Abend möchte zwar der Hoffnung auf Frieden keine Absage erteilen. Gleichzeitig maßt er sich aber nicht an, Lösungen angesichts der Katastrophen, die sich tagtäglich in der Ukraine ereignen, bereitzuhalten.

     

    Nachtkritik.de, Kai Bremer, 17.09.2023

  • Schiller, Söldner, Schlagersänger

    Auf dem Beitrag des Schauspiels steht „Wallenstein“ drauf, es ist durchaus auch Wallenstein drin. […] Bettina Ostermeier begleitet am Klavier, sie feuert das Ensemble zu immer noch mehr Leidenschaft an. Es wird keine Chance umgangen, einen Appell zu bringen. […] Man tut gut daran, diesen Abend als Kette von Episoden zu sehen, die zum Frieden appellieren. […] Der Abend verlangt in 205 Minuten den Spielern viele Rollenwechsel und große Flexibilität ab. […] Großer Respekt für Spielfreude und Wendigkeit der Münsteraner.

     

    Westfälischer Anzeiger Hamm, Edda Breski, 19.09.2023

Termine

26
September
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
15
Oktober
16.00 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
20
Oktober
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
Tickets
Einführung 19.00 Uhr
28
Oktober
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
02
November
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
Tickets
Einführung 19.00 Uhr
15
Dezember
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
28
Dezember
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
Einführung 19.00 Uhr
01
Februar
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
17
Februar
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
27
Februar
19.30 Uhr
Großes Haus
Schauspiel von Friedrich Schiller u. a.
  • Schauspiel
  • zum letzten Mal
Einführung 19.00 Uhr

Eine Produktion im Rahmen des Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Frieden