FUROR
Schauspiel von Lutz Hübner & Sarah Nemitz
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Ilja Harjes, Paul Maximilian Schulze
© Oliver Berg -
Ilja Harjes
© Oliver Berg -
Ulrike Knobloch, Ilja Harjes
© Oliver Berg -
Ulrike Knobloch, Ilja Harjes
© Oliver Berg -
Ulrike Knobloch, Ilja Harjes
© Oliver Berg -
Ulrike Knobloch, Ilja Harjes, Paul Maximilian Schulze
© Oliver Berg -
Ilja Harjes, Paul Maximilian Schulze
© Oliver Berg -
Ilja Harjes, Paul Maximilian Schulze
© Oliver Berg
»Du willst also die große Revolution und die große Kohle.«
Fr, 11. September 2020
20.00 · Kleines Haus
Weitere Termine
Wird der Abstand zwischen Politik und Volk zu groß, dann bröckelt die Demokratie. Es ist Wahlkampf. Der Bürgermeisterkandidat Heiko Braubach hat unschuldig einen jungen drogenabhängigen Mann angefahren. Jetzt taucht er bei dessen Mutter auf, um der Familie Hilfe zukommen zu lassen und auch, um einer möglichen Skandalisierung vorzubeugen. Die Altenpflegerin, die auf jede finanzielle Hilfe angewiesen ist, überwindet ihre Skepsis und zeigt sich fast dankbar. Doch als ihr Neffe, ein Paketbote, dazu kommt, wendet sich das Blatt: Sozialer Frust schlägt in Hass gegen die sogenannte Elite um. FUROR ist ein Stück über Politikverdrossenheit und über gefährliche Radikalisierungstendenzen in unserer Gesellschaft. Darüber hinaus zeichnet es ein brutales und wahrhaftiges Bild einer Zeit, in der Kommunikation mehr und mehr Mittel zum Zweck wird.
Die Stücke von Sarah Nemitz und Lutz Hübner zählen zu den erfolgreichsten und meistgespielten im deutschsprachigen Raum. Ihnen gelingt es immer wieder brisante Gegenwartsfragen auf höchst wirkungsvolle Weise auf dem Theater zu verhandeln. Mit FUROR, 2018 am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt, zeigt das Theater Münster erstmals ein Stück von Nemitz und Hübner.
Aufführungsdauer ca. 75 Minuten, keine Pause
Info
Wird der Abstand zwischen Politik und Volk zu groß, dann bröckelt die Demokratie. Es ist Wahlkampf. Der Bürgermeisterkandidat Heiko Braubach hat unschuldig einen jungen drogenabhängigen Mann angefahren. Jetzt taucht er bei dessen Mutter auf, um der Familie Hilfe zukommen zu lassen und auch, um einer möglichen Skandalisierung vorzubeugen. Die Altenpflegerin, die auf jede finanzielle Hilfe angewiesen ist, überwindet ihre Skepsis und zeigt sich fast dankbar. Doch als ihr Neffe, ein Paketbote, dazu kommt, wendet sich das Blatt: Sozialer Frust schlägt in Hass gegen die sogenannte Elite um. FUROR ist ein Stück über Politikverdrossenheit und über gefährliche Radikalisierungstendenzen in unserer Gesellschaft. Darüber hinaus zeichnet es ein brutales und wahrhaftiges Bild einer Zeit, in der Kommunikation mehr und mehr Mittel zum Zweck wird.
Die Stücke von Sarah Nemitz und Lutz Hübner zählen zu den erfolgreichsten und meistgespielten im deutschsprachigen Raum. Ihnen gelingt es immer wieder brisante Gegenwartsfragen auf höchst wirkungsvolle Weise auf dem Theater zu verhandeln. Mit FUROR, 2018 am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt, zeigt das Theater Münster erstmals ein Stück von Nemitz und Hübner.
Aufführungsdauer ca. 75 Minuten, keine Pause
Leitung
Inszenierung Alice Asper
Bühnenbild Bernhard Niechotz
Kostüme Sophie Wilberg Laursen
Dramaturgie Barbara Bily
Besetzung
Nele Siebold Ulrike Knobloch
Heiko Braubach Ilja Harjes
Jerome Siebold Paul Maximilian Schulze
Besetzung
Leitung
Inszenierung Alice Asper
Bühnenbild Bernhard Niechotz
Kostüme Sophie Wilberg Laursen
Dramaturgie Barbara Bily
Besetzung
Nele Siebold Ulrike Knobloch
Heiko Braubach Ilja Harjes
Jerome Siebold Paul Maximilian Schulze
Dem Versprechen des Titels folgend, ergießt sich ein explosives Gebräu aus angestauter Wut und handgreiflicher Raserei auf der Bühne des Kleinen Hauses. [...]Die maßlose Konfrontation unvereinbarer Haltungen vermitteln die Akteure nicht nur als aufgepeitschtes Rededuell, sondern auch mit überzeugender körperlicher Präsenz. Paul Maximilian Schulze verleiht seiner in Wut verkapselten Figur eine lauernde, fiebrige Verschlagenheit, die sich mit sprunghafter Wucht entladen kann. Und Ilja Harjes verkörpert den erzwungenen Abstieg seines Charakters schmerzhaft eindringlich: vom sachlichen argumentierenden Politiker bis hin zu einem gefesselten Opfer [...].
Alexander Reuter, Die Glocke, 14. September 2020
In ihren Bühnenstücken spitzen Sarah Nemitz und Lutz Hübner Fragen unserer Zeit bis zur Explosion zu, wie in "Furor", das Alice Asper am Kleinen Haus in Münster inszeniert. Aber auch, wer ihre Stücke nicht kennt, weiß: Das ist Zündstoff.
Carmen Möller-Sendler, Westfälischer Anzeiger, 15. September 2020
Presse
Dem Versprechen des Titels folgend, ergießt sich ein explosives Gebräu aus angestauter Wut und handgreiflicher Raserei auf der Bühne des Kleinen Hauses. [...]Die maßlose Konfrontation unvereinbarer Haltungen vermitteln die Akteure nicht nur als aufgepeitschtes Rededuell, sondern auch mit überzeugender körperlicher Präsenz. Paul Maximilian Schulze verleiht seiner in Wut verkapselten Figur eine lauernde, fiebrige Verschlagenheit, die sich mit sprunghafter Wucht entladen kann. Und Ilja Harjes verkörpert den erzwungenen Abstieg seines Charakters schmerzhaft eindringlich: vom sachlichen argumentierenden Politiker bis hin zu einem gefesselten Opfer [...].
Alexander Reuter, Die Glocke, 14. September 2020
In ihren Bühnenstücken spitzen Sarah Nemitz und Lutz Hübner Fragen unserer Zeit bis zur Explosion zu, wie in "Furor", das Alice Asper am Kleinen Haus in Münster inszeniert. Aber auch, wer ihre Stücke nicht kennt, weiß: Das ist Zündstoff.
Carmen Möller-Sendler, Westfälischer Anzeiger, 15. September 2020
Video
Fr, 11. September 2020
20.00 Uhr · Kleines Haus