DIE ZAUBERFLÖTE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
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Henrike Jacob, Youn-Seong Shim
© Oliver Berg -
Juan Fernando Gutiérrez
© Oliver Berg -
Olga Polyakova
© Oliver Berg -
Lukas Schmid
© Oliver Berg -
Sara Daldoss Rossi, Lisa Wedekind, Suzanne McLeod, Youn-Seong Shim
© Oliver Berg -
Kinderstatisterie
© Oliver Berg -
Youn-Seong Shim
© Oliver Berg -
Lars Hübel, Lukas Schmid, Enrique Bernardo
© Oliver Berg -
Lisa Wedekind, Youn-Seong Shim, Sara Daldoss Rossi, Juan Fernando Gutiérrez, Suzanne McLeod
© Oliver Berg -
Naomi Schicht, Laura Goblirsch, Felix Zhang, Youn-Seong Shim, Juan Fernando Gutiérrez
© Oliver Berg -
Youn-Seong Shim
© Oliver Berg -
Henrike Jacob, Youn-Seong Shim
© Oliver Berg -
Youn-Seong Shim, Herrenchor
© Oliver Berg -
Juan Fernando Gutiérrez, Felix Zhang, Laura Goblirsch, Naomi Schicht
© Oliver Berg -
Eva Bauchmüller, Juan Fernando Gutiérrez
© Oliver Berg
Denn ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand
Weitere Termine
Leider keine weiteren Termine geplant.
Prinz Tamino, auf der Flucht vor einem gefährlichen Drachen, hat es in das Reich der Königin der Nacht verschlagen. Dort trifft er auf den Vogelfänger Papageno und auf drei geheimnisvolle Damen, die ihm ein Bild der entführten Pamina schenken. Tamino verliebt sich sofort in dieses Bildnis. Die nun erscheinende Königin verspricht ihm die Hand ihrer Tochter, wenn er die Geraubte aus der Macht ihres Widersachers Sarastro befreit, des Oberpriesters einer im Reich der Sonne lebenden Bruderschaft. Unter dem Schutz dreier wundersamer Knaben finden Tamino und Pamina auf vielerlei gefahrvollen Prüfungswegen schlussendlich zusammen. An die Stelle der alten Welt tritt nun als neue, alles umfassende Kraft die der menschlichen Liebe.
Mozarts (1756–1791) ZAUBERFLÖTE, 1791 in Wien uraufgeführt, steht in der Tradition der Wiener Zauberopern, deren Grundidee der Sieg der Liebe über große Gefahren ist. Dabei spielt das Eingreifen von guten und bösen Mächten in die Geschicke der Menschen eine wichtige Rolle. Phantastisches und Reales verbinden sich ebenso wie Ernst und Humor. Doch darüber hinaus bespiegelt dieses gleichermaßen beliebte wie rätselhafte Werk auch ein Stück Menschheitsgeschichte. Diese außerordentliche Spannweite verdankt die ZAUBERFLÖTE einzig Mozarts Musik. Sie zeigt auf, dass subjektiv als richtig und echt Empfundenes objektiv falsch, krank und schädlich sein kann. Sie beschwört die unerschöpfliche Kraft der Liebe, die allein in der Lage ist, das Überleben zu sichern, die in sich die einzige Hoffnung auf eine bessere Welt ist.
Aufführungsdauer ca. 180 Minuten, eine Pause
Info
Prinz Tamino, auf der Flucht vor einem gefährlichen Drachen, hat es in das Reich der Königin der Nacht verschlagen. Dort trifft er auf den Vogelfänger Papageno und auf drei geheimnisvolle Damen, die ihm ein Bild der entführten Pamina schenken. Tamino verliebt sich sofort in dieses Bildnis. Die nun erscheinende Königin verspricht ihm die Hand ihrer Tochter, wenn er die Geraubte aus der Macht ihres Widersachers Sarastro befreit, des Oberpriesters einer im Reich der Sonne lebenden Bruderschaft. Unter dem Schutz dreier wundersamer Knaben finden Tamino und Pamina auf vielerlei gefahrvollen Prüfungswegen schlussendlich zusammen. An die Stelle der alten Welt tritt nun als neue, alles umfassende Kraft die der menschlichen Liebe.
Mozarts (1756–1791) ZAUBERFLÖTE, 1791 in Wien uraufgeführt, steht in der Tradition der Wiener Zauberopern, deren Grundidee der Sieg der Liebe über große Gefahren ist. Dabei spielt das Eingreifen von guten und bösen Mächten in die Geschicke der Menschen eine wichtige Rolle. Phantastisches und Reales verbinden sich ebenso wie Ernst und Humor. Doch darüber hinaus bespiegelt dieses gleichermaßen beliebte wie rätselhafte Werk auch ein Stück Menschheitsgeschichte. Diese außerordentliche Spannweite verdankt die ZAUBERFLÖTE einzig Mozarts Musik. Sie zeigt auf, dass subjektiv als richtig und echt Empfundenes objektiv falsch, krank und schädlich sein kann. Sie beschwört die unerschöpfliche Kraft der Liebe, die allein in der Lage ist, das Überleben zu sichern, die in sich die einzige Hoffnung auf eine bessere Welt ist.
Aufführungsdauer ca. 180 Minuten, eine Pause
Leitung
Musikalische Leitung Fabrizio Ventura
Inszenierung Kobie van Rensburg
Bühnenbild Kerstin Bayer / Kobie van Rensburg
Kostüme Lutz Kemper / Dorothee Schumacher
Choreinstudierung Inna Batyuk
Dramaturgie Margrit Poremba (†)
Besetzung
Sarastro Sebastian Campione
Tamino Youn-Seong Shim
Sprecher/ 1. Priester Gregor Dalal
2. Priester/ 1. Geharnischter Enrique Bernardo
2. Geharnischter/ 4. Priester Plamen Hidjov
3. Priester Lars Hübel
Königin der Nacht Antje Bitterlich
Pamina Henrike Jacob
1. Dame Sara Rossi Daldoss
2. Dame Lisa Wedekind
3. Dame Suzanne McLeod
Knaben Annabel Schirrmeister / Lisa Trentmann
Laura Goblirsch / Louisa Roddey
Tomke Malin Niehaus / Naomi Schicht
Papageno Gabriel Urrutia
Papagena Eva Bauchmüller
Monostatos Boris Leisenheimer
Opernchor des Theaters Münster
Besetzung
Leitung
Musikalische Leitung Fabrizio Ventura
Inszenierung Kobie van Rensburg
Bühnenbild Kerstin Bayer / Kobie van Rensburg
Kostüme Lutz Kemper / Dorothee Schumacher
Choreinstudierung Inna Batyuk
Dramaturgie Margrit Poremba (†)
Besetzung
Sarastro Sebastian Campione
Tamino Youn-Seong Shim
Sprecher/ 1. Priester Gregor Dalal
2. Priester/ 1. Geharnischter Enrique Bernardo
2. Geharnischter/ 4. Priester Plamen Hidjov
3. Priester Lars Hübel
Königin der Nacht Antje Bitterlich
Pamina Henrike Jacob
1. Dame Sara Rossi Daldoss
2. Dame Lisa Wedekind
3. Dame Suzanne McLeod
Knaben Annabel Schirrmeister / Lisa Trentmann
Laura Goblirsch / Louisa Roddey
Tomke Malin Niehaus / Naomi Schicht
Papageno Gabriel Urrutia
Papagena Eva Bauchmüller
Monostatos Boris Leisenheimer
Opernchor des Theaters Münster
Extrachor des Theaters Münster
Schon die Ouvertüre mit ihren geschärften Akkorden und dem blitzsauberen Fugato war schallplattenreif. Danach raste Ventura mit alles riskierendem Mut durch die Partitur und gewann in jeder Nummer. So stachelig, lebendig, aber auch zart und poetisch hat man das Stück live selten gehört. Das Orchester zog in jeder Sekunde mit.
Wie schön, dass Kobie van Rensburg zu dieser Musik das ganze Weltall auf die Bühne bringt. Der Regisseur und Bühnenbildner hat nach einer modernen Übersetzung des altägyptischen Märchen-Mythos der ZAUBERFLÖTE gesucht und ist bei ›Star Wars’ und ›Star Trek’ gelandet. Das passt so gut, dass man sich drei Stunden lang erstaunt die Augen reibt. Der Regisseur macht dennoch nicht den Fehler, das Stück umzudeuten und die Königin der Nacht als die Gute zu präsentieren: Olga Polykova legt in ihrer berühmten Arie ›Der Hölle Rache’ als Darth Vader einen wahrhaft dämonischen Auftritt mit tollen hohen F’s hin. All das wäre noch gar nicht so originell, wenn Kobie van Rensburg nicht ein technisches Ass im Ärmel hätte. Der Regisseur hinterlegt fast die komplette Oper mit selbst produzierten Computer-Animationen. Diese ZAUBERFLÖTE ist wirklich ein Star-Wars-Film mit Raumschiffen, High-Tech und blitzenden Sternen. Und die Sänger verschmelzen haargenau mit den Projektionen.
Diese Videos sorgen manchmal für atemberaubend schöne und sinnfällige Bilder.
Das Publikum lieferte eine rekordverdächtige Ovation.
Manuel Jennen, Münstersche Zeitung, 2. Dezember 2013
Sternenkrieger in Mozarts Oper? Laserschwerter, Roboter und witzige Winzlinge? Der Witz ist: Es passt, denn die ZAUBERFLÖTEN-Welt des siebenfachen Sonnenkreises und der sternflammenden Königin scheint wie für einen Science-Fiction-Film geschaffen. Vor allem aber machen die kecken Kino-Bilder, die Regisseur und Video-Künstler Kobie van Rensburg ins Große Haus geholt hat, einen solchen Spaß, dass das Premierenpublikum schon zur Pause jubelt.
Auch das große Ensemble und die Chöre (Inna Batyuk) bereiten Vergnügen. Youn-Seong Shim ist ein glanzvoller Tamino, Lukas Schmid ein noch schlankstimmiger, fein singender Sarastro. Olga Polykova meistert die mörderische Königinnen-Partie höchst respektabel, während Henrike Jacob die kleine Koloratur-Diät, die ihr die Pamina-Partie gewährt, mit lyrischer Emphase auskostet. Und Papageno ist automatisch Publikumsliebling, wenn er alles richtig macht: Juan Fernando Gutiérrez als lustiger Gockel macht alles richtig.
Harald Suerland, Westfälische Nachrichten, 2. Dezember 2013
Presse
Schon die Ouvertüre mit ihren geschärften Akkorden und dem blitzsauberen Fugato war schallplattenreif. Danach raste Ventura mit alles riskierendem Mut durch die Partitur und gewann in jeder Nummer. So stachelig, lebendig, aber auch zart und poetisch hat man das Stück live selten gehört. Das Orchester zog in jeder Sekunde mit.
Wie schön, dass Kobie van Rensburg zu dieser Musik das ganze Weltall auf die Bühne bringt. Der Regisseur und Bühnenbildner hat nach einer modernen Übersetzung des altägyptischen Märchen-Mythos der ZAUBERFLÖTE gesucht und ist bei ›Star Wars’ und ›Star Trek’ gelandet. Das passt so gut, dass man sich drei Stunden lang erstaunt die Augen reibt. Der Regisseur macht dennoch nicht den Fehler, das Stück umzudeuten und die Königin der Nacht als die Gute zu präsentieren: Olga Polykova legt in ihrer berühmten Arie ›Der Hölle Rache’ als Darth Vader einen wahrhaft dämonischen Auftritt mit tollen hohen F’s hin. All das wäre noch gar nicht so originell, wenn Kobie van Rensburg nicht ein technisches Ass im Ärmel hätte. Der Regisseur hinterlegt fast die komplette Oper mit selbst produzierten Computer-Animationen. Diese ZAUBERFLÖTE ist wirklich ein Star-Wars-Film mit Raumschiffen, High-Tech und blitzenden Sternen. Und die Sänger verschmelzen haargenau mit den Projektionen.
Diese Videos sorgen manchmal für atemberaubend schöne und sinnfällige Bilder.
Das Publikum lieferte eine rekordverdächtige Ovation.
Manuel Jennen, Münstersche Zeitung, 2. Dezember 2013
Sternenkrieger in Mozarts Oper? Laserschwerter, Roboter und witzige Winzlinge? Der Witz ist: Es passt, denn die ZAUBERFLÖTEN-Welt des siebenfachen Sonnenkreises und der sternflammenden Königin scheint wie für einen Science-Fiction-Film geschaffen. Vor allem aber machen die kecken Kino-Bilder, die Regisseur und Video-Künstler Kobie van Rensburg ins Große Haus geholt hat, einen solchen Spaß, dass das Premierenpublikum schon zur Pause jubelt.
Auch das große Ensemble und die Chöre (Inna Batyuk) bereiten Vergnügen. Youn-Seong Shim ist ein glanzvoller Tamino, Lukas Schmid ein noch schlankstimmiger, fein singender Sarastro. Olga Polykova meistert die mörderische Königinnen-Partie höchst respektabel, während Henrike Jacob die kleine Koloratur-Diät, die ihr die Pamina-Partie gewährt, mit lyrischer Emphase auskostet. Und Papageno ist automatisch Publikumsliebling, wenn er alles richtig macht: Juan Fernando Gutiérrez als lustiger Gockel macht alles richtig.
Harald Suerland, Westfälische Nachrichten, 2. Dezember 2013