Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils
Volha Hapeyeva wurde in Minsk, Belarus, geboren und lebt seit den Protesten gegen die gefälschten Präsidentschaftswahlen 2020 und den darauf folgenden Repressionen im Exil. Sie ist Lyrikerin, Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. In ihrem Schreiben sucht sie immer wieder nach der eigenen Identität und nach Empathie in der Fremde, erforscht die Zuversicht, die in der Sprache liegen kann. Zuletzt erhielt sie den Rotahorn-Literaturpreis (2021) und den Wortmeldungen-Literaturpreis (2022).
Im Theatertreff liest die Autorin auf Deutsch und Belarussisch aus ihrem aktuellen Roman Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber sowie aus ihren Gedichtbänden Trapezherz und Mutantengarten. Eine literaturwissenschaftliche Einführung gibt Prof. Dr. Irina Wutsdorff (Slavistik Uni Münster), es moderiert Dr. Frederike Juliane Jacob (Theater- und Literaturwissenschaftlerin).
Eine Veranstaltung des Instituts für Slavistik der Uni Münster und der Zweigstelle Münster der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) in Kooperation mit dem Schauspiel Münster.
Zukünftige Veranstaltungen
Volha Hapeyeva
in Kooperation mit der Universität Münster
- Schauspiel Extra