DIE MÖWE
Komödie von Anton Tschechow
Deutsche Übersetzung von Thomas Brasch-
© Oliver Berg
»WIR BRAUCHEN NEUE FORMEN!«
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DIE MÖWE, entstanden 1895, ist ein tragikomischer Unglücksreigen. Keine der Figuren der kleinen Sommergesellschaft, die Tschechow irgendwo in der russischen Provinz versammelt, fühlt sich in der richtigen (Lebens-)Rolle. Polina, die Frau des Gutsverwalters, liebt den Arzt Dorn, kann sich jedoch nicht aus ihrer unglücklichen Ehe befreien. Mascha, ihre Tochter, liebt Konstantin abgöttisch, doch sie heiratet den Lehrer Medwedenko. Konstantin, Sohn der Schauspielerin Arkadina, liebt Nina, eine junge Frau vom anderen Ufer des Sees. Nina wiederum liebt Trigorin, den erfolgreichen Schriftsteller, der mit Arkadina zusammen ist und Arkadina schließlich, liebt nur sich selbst. Bei der Aufführung eines Theaterstücks, das Konstantin geschrieben hat und das von Nina gespielt wird, kommt es zum Eklat, denn Arkadina verspottet aus Neid und Missgunst das Stück ihres Sohnes. In einem Anfall von Wut schießt Konstantin eine Möwe vom Himmel und legt sie Nina zu Füßen. Zwei Jahre später trifft sich die ganze Gesellschaft wieder. Die Möwe steht jetzt ausgestopft im Arbeitszimmer von Konstantin, der ein anerkannter Schriftsteller geworden ist. Auch Nina hat sich ihren Traum erfüllt, doch sie spielt nur in der Provinz und ein Kind von Trigorin hat sie verloren. Als sie schließlich bei Konstantin erscheint, sieht er es als Zeichen für die Erfüllung seiner großen Sehnsucht, doch das ist ein tragischer Irrtum.
Anton Tschechow ist ein einzigartiger Menschenbeobachter. Seine Figuren verzweifeln und scheitern so systematisch, dass es schon wieder komisch ist. Seine Modernität zeigt sich besonders in seinen scharfen Gesellschaftsanalysen. Mit DIE MÖWE zeichnet er das morbide Porträt einer zukunftslosen Welt, die voll Überdruss und Selbstmitleid nur noch um sich selbst kreist.
Info
DIE MÖWE, entstanden 1895, ist ein tragikomischer Unglücksreigen. Keine der Figuren der kleinen Sommergesellschaft, die Tschechow irgendwo in der russischen Provinz versammelt, fühlt sich in der richtigen (Lebens-)Rolle. Polina, die Frau des Gutsverwalters, liebt den Arzt Dorn, kann sich jedoch nicht aus ihrer unglücklichen Ehe befreien. Mascha, ihre Tochter, liebt Konstantin abgöttisch, doch sie heiratet den Lehrer Medwedenko. Konstantin, Sohn der Schauspielerin Arkadina, liebt Nina, eine junge Frau vom anderen Ufer des Sees. Nina wiederum liebt Trigorin, den erfolgreichen Schriftsteller, der mit Arkadina zusammen ist und Arkadina schließlich, liebt nur sich selbst. Bei der Aufführung eines Theaterstücks, das Konstantin geschrieben hat und das von Nina gespielt wird, kommt es zum Eklat, denn Arkadina verspottet aus Neid und Missgunst das Stück ihres Sohnes. In einem Anfall von Wut schießt Konstantin eine Möwe vom Himmel und legt sie Nina zu Füßen. Zwei Jahre später trifft sich die ganze Gesellschaft wieder. Die Möwe steht jetzt ausgestopft im Arbeitszimmer von Konstantin, der ein anerkannter Schriftsteller geworden ist. Auch Nina hat sich ihren Traum erfüllt, doch sie spielt nur in der Provinz und ein Kind von Trigorin hat sie verloren. Als sie schließlich bei Konstantin erscheint, sieht er es als Zeichen für die Erfüllung seiner großen Sehnsucht, doch das ist ein tragischer Irrtum.
Anton Tschechow ist ein einzigartiger Menschenbeobachter. Seine Figuren verzweifeln und scheitern so systematisch, dass es schon wieder komisch ist. Seine Modernität zeigt sich besonders in seinen scharfen Gesellschaftsanalysen. Mit DIE MÖWE zeichnet er das morbide Porträt einer zukunftslosen Welt, die voll Überdruss und Selbstmitleid nur noch um sich selbst kreist.
Leitung
Inszenierung Frank Behnke
Bühnenbild Ralph Zeger
Kostüme Luisa Wandschneider
Dramaturgie Cornelia von Schwerin
Dramaturgieassistenz Sabrina Toyen
Besetzung
Arkadina Birte Leest
Konstantin Julian Karl Kluge
Sorin Christoph Rinke
Nina Marlene Goksch
Schamrajew Ilja Harjes
Polina Regine Andratschke
Mascha Rose Lohmann
Trigorin Joachim Foerster
Medwedenko Paul Maximilian Schulze
Dorn Christian Bo Salle
Besetzung
Leitung
Inszenierung Frank Behnke
Bühnenbild Ralph Zeger
Kostüme Luisa Wandschneider
Dramaturgie Cornelia von Schwerin
Dramaturgieassistenz Sabrina Toyen
Besetzung
Arkadina Birte Leest
Konstantin Julian Karl Kluge
Sorin Christoph Rinke
Nina Marlene Goksch
Schamrajew Ilja Harjes
Polina Regine Andratschke
Mascha Rose Lohmann
Trigorin Joachim Foerster
Medwedenko Paul Maximilian Schulze
Dorn Christian Bo Salle