DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN
Oper von Sergej Prokofjew
Deutsche Textfassung von Werner Hintze-
Ensemble
© Oliver Berg -
Garrie Davislim, Pascal Herington
© Oliver Berg -
Kathrin Filip, Garrie Davislim, Opernchor
© Oliver Berg -
Kristi Anna Isene, Opernchor
© Oliver Berg -
Kristi Anna Isene, Christoph Stegemann, Opernchor
© Oliver Berg -
Chrysanthi Spitadi, Gregor Dalal, Kathrin Filip
© Oliver Berg -
Michael Zehe, Pascal Herington
© Oliver Berg -
Chrysanthi Spitadi, Gregor Dalal, Opernchor
© Oliver Berg -
Christoph Stegemann, Kristi Anna Isene
© Oliver Berg -
Stephan Klemm, Garrie Davislim, Filippo Bettoschi
© Oliver Berg -
Michael Zehe, Pascal Herington
© Oliver Berg
»Denn Lachen heilt von jeder Krankheit!«
So, 24. März 2019
11.30 · Foyer
Weitere Termine
Weitere Termine sind in Planung und werden demnächst veröffentlicht.
König Treff ist verzweifelt, denn sein Sohn und Thronfolger ist krank und kann nur durch eine herzhafte Lachsalve geheilt werden. Spaßmacher Truffaldino erhält den Auftrag, den Prinzen zum Lachen zu bringen. Durch einen unfreiwilligen Zufall sorgt dafür die intrigante Fata Morgana, die den Prinzen daraufhin verflucht: Zur Strafe muss er sich in drei Orangen verlieben. Aus einer der Früchte entspringt wenig später Ninetta, die sich augenblicklich in den Prinzen verliebt. Die bevorstehende Hochzeit versucht Fata Morgana erneut durch einen Hexenzauber zu verhindern. Doch das Böse wird besiegt und mit einem großen Fest wird Hochzeit gefeiert.
Mit seiner Oper DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN initiiert Sergej Prokofjew (1891 – 1953) eine Art Renaissance der Opera buffa. Mit ihr huldigt er – an die Theaterästhetik Meyerholds anknüpfend – der Märchenwelt Carlo Gozzis und dem Stil der Commedia dell’arte. Letztlich setzt Prokofjew mit seiner betont surrealen Märchenoper aus dem Jahr 1921 auf befreiendes Lachen, bei der allerdings auch die Liebhaber der anderen Genres nicht leer ausgehen.
Aufführungsdauer ca. 120 Minuten, eine Pause
Info
König Treff ist verzweifelt, denn sein Sohn und Thronfolger ist krank und kann nur durch eine herzhafte Lachsalve geheilt werden. Spaßmacher Truffaldino erhält den Auftrag, den Prinzen zum Lachen zu bringen. Durch einen unfreiwilligen Zufall sorgt dafür die intrigante Fata Morgana, die den Prinzen daraufhin verflucht: Zur Strafe muss er sich in drei Orangen verlieben. Aus einer der Früchte entspringt wenig später Ninetta, die sich augenblicklich in den Prinzen verliebt. Die bevorstehende Hochzeit versucht Fata Morgana erneut durch einen Hexenzauber zu verhindern. Doch das Böse wird besiegt und mit einem großen Fest wird Hochzeit gefeiert.
Mit seiner Oper DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN initiiert Sergej Prokofjew (1891 – 1953) eine Art Renaissance der Opera buffa. Mit ihr huldigt er – an die Theaterästhetik Meyerholds anknüpfend – der Märchenwelt Carlo Gozzis und dem Stil der Commedia dell’arte. Letztlich setzt Prokofjew mit seiner betont surrealen Märchenoper aus dem Jahr 1921 auf befreiendes Lachen, bei der allerdings auch die Liebhaber der anderen Genres nicht leer ausgehen.
Aufführungsdauer ca. 120 Minuten, eine Pause
Leitung
Musikalische Leitung Golo Berg
Inszenierung Sebastian Ritschel
Bühne nach Entwüfen von Pascal Seibicke
Kostüme Sebastian Ritschel / Pascal Seibicke
Mitarbeit Kostüme Jakob Baumgartner / Kathrin Schmidt
Video Sven Stratmann
Choreinstudierung Inna Batyuk / Joseph Feigl
Dramaturgie Ronny Scholz
Besetzung
König Treff Stephan Klemm
Prinz Garrie Davislim
Prinzessin Clarice Chrysanthi Spitadi
Leander / 2. Arzt Gregor Dalal
Truffaldino Pascal Herington
Pantalone / Herold Filippo Bettoschi
Celio, Zauberer Christoph Stegemann
Fata Morgana, Zauberin Kristi Anna Isene
Linetta Suzanne McLeod
Nicoletta Melanie Spitau
Ninetta Marielle Murphy
Köchin / Farfarello / 3. Arzt Michael Zehe
Smeraldine Kathrin Filip
Zeremonienmeister / 1. Arzt Youn-Seong Shim
Chor! Opernchor des Theater Münster
Besetzung
Leitung
Musikalische Leitung Golo Berg
Inszenierung Sebastian Ritschel
Bühne nach Entwüfen von Pascal Seibicke
Kostüme Sebastian Ritschel / Pascal Seibicke
Mitarbeit Kostüme Jakob Baumgartner / Kathrin Schmidt
Video Sven Stratmann
Choreinstudierung Inna Batyuk / Joseph Feigl
Dramaturgie Ronny Scholz
Besetzung
König Treff Stephan Klemm
Prinz Garrie Davislim
Prinzessin Clarice Chrysanthi Spitadi
Leander / 2. Arzt Gregor Dalal
Truffaldino Pascal Herington
Pantalone / Herold Filippo Bettoschi
Celio, Zauberer Christoph Stegemann
Fata Morgana, Zauberin Kristi Anna Isene
Linetta Suzanne McLeod
Nicoletta Melanie Spitau
Ninetta Marielle Murphy
Köchin / Farfarello / 3. Arzt Michael Zehe
Smeraldine Kathrin Filip
Zeremonienmeister / 1. Arzt Youn-Seong Shim
Chor! Opernchor des Theater Münster
Extrachor des Theaters Münster
Schmissige Musik und groteske Handlung
Schmissig ist die Musik, grotesk die Handlung um einen depressionskranken Prinzen, der im Casino seines königlichen Vaters missmutig um den Jackpot spielt und nur durch Lachen geheilt werden kann.
Dirigent Golo Berg beschwört schwungvoll und mit Begeisterung eine farbig-fantastische Welt.
Sebastian Ritschel erzählt das Geschehen auf einer ins Auge stechenden Bühne nach Entwürfen von Pascal Seibicke gewitzt und clever, beschleunigt das Spiel rasant: er hält das spielfreudige Ensemble einschließlich eines bestechenden Doppelchors in Atem, reißt es mit.
Zuvorderst mit Stephan Klemm (König Treff), Garrie Davislim (Prinz), Pascal Herington (als Spaßmacher Truffaldino eine Augenweide), Christoph Stegemann (Celio), Kristina Anna Isene (Fata Morgana) und Michael Zehe (sowohl ausstaffierte Köchin mit Bassstimme als auch Teufel) löst die bestens aufgelegte Sängertruppe überdies schauspielerisch reichlich Abwechslung und Vergnügen aus.
Hans Rochel, Die Glocke, 8. April 2019
Toller Klamauk
»Die Liebe zu den drei Orangen« ist eine Opern-Parodie von Sergej Prokofjew. Sebastian Ritschel macht daraus am Theater Münster dank gut platzierter Übertreibungen einen herrlichen Blödsinn. Die Parodie bezieht ihren Witz aus dem Zusammenspiel von wagnerischem Pathos im Orchestergraben und einem Bühnengeschehen, das dramatische und lyrische Opernmomente ins Lächerliche zieht. Diese Momente noch weiter zuzuspitzen, mit pantomimischem Gehabe, grotesken Chortänzen und schrillen Kostümen, darauf zielt Ritschel ab.
Ein aufgewecktes Ensemble und Orchester tragen das Ihrige zur Inszenierung bei.
Das Sinfonieorchester Münster, geleitet von Golo Berg, greift die Dynamik die Inszenierung auf und treibt sie seinerseits voran. Schwungvoll parodiert es die Klangmassen einer Wagner-Oper und flirtet im nächsten Moment mit pikanten Rhythmen. Prokofjew lautmalerischen Humor arbeitet das Orchester fein heraus.
Anne Schwarze, Westfälischer Anzeiger, 8. April 2019
Eine skurrile und schon recht wahnwitzige Angelegenheit
[…] Sergej Prokofjew nimmt in seiner Liebe zu den drei Orangen Elemente aller Gattungen auf. Nicht zu ernsthaft natürlich, immer mit einem Spritzer Ironie, einem Quäntchen Parodie und einem großen Teil Humor. So ist das Märchen vom hypochondrischen Prinzen, der von einer Hexe zur Liebe zu drei Orangen verflucht wird, eine einzige unglaublich kurzweilige Geschichte. Und skurril und schon eine recht wahnwitzige Angelegenheit…
Denn unglaublich perfekt setzt Ritschel Prokofjews Musik, die so facetten- wie anspielungsreich daher kommt, in Bewegung um, mit einer Präzision die staunen macht und pures Vergnügen bereitet. Und so wird das Publikum hereingezogen in den Sog des Bühnengeschehens, lässt sich mitreißen bis zum Schluss- auch von Prokofjews Musik. Golo Berg und sein Sinfonieorchester Münster zeigten sich äußerst bewandert in der hohen Kunst, eine vertrackte Partitur zum Klingen zu bringen, als sei sie federleicht zu stemmen.
Einen riesigen Anteil am Gelingen dieser Produktion haben Opern- und Extrachor des Theaters Münster, die von Joseph Feigl bestens vorbereitet worden sind, und ihre Spiel-und Bewegungsfreude, sowie den Spaß an der Musik Prokofjews allen Anwesenden vermitteln.
Thomas Hilgemeier, theaterpur.net, 9. April 2019
Presse
Schmissige Musik und groteske Handlung
Schmissig ist die Musik, grotesk die Handlung um einen depressionskranken Prinzen, der im Casino seines königlichen Vaters missmutig um den Jackpot spielt und nur durch Lachen geheilt werden kann.
Dirigent Golo Berg beschwört schwungvoll und mit Begeisterung eine farbig-fantastische Welt.
Sebastian Ritschel erzählt das Geschehen auf einer ins Auge stechenden Bühne nach Entwürfen von Pascal Seibicke gewitzt und clever, beschleunigt das Spiel rasant: er hält das spielfreudige Ensemble einschließlich eines bestechenden Doppelchors in Atem, reißt es mit.
Zuvorderst mit Stephan Klemm (König Treff), Garrie Davislim (Prinz), Pascal Herington (als Spaßmacher Truffaldino eine Augenweide), Christoph Stegemann (Celio), Kristina Anna Isene (Fata Morgana) und Michael Zehe (sowohl ausstaffierte Köchin mit Bassstimme als auch Teufel) löst die bestens aufgelegte Sängertruppe überdies schauspielerisch reichlich Abwechslung und Vergnügen aus.
Hans Rochel, Die Glocke, 8. April 2019
Toller Klamauk
»Die Liebe zu den drei Orangen« ist eine Opern-Parodie von Sergej Prokofjew. Sebastian Ritschel macht daraus am Theater Münster dank gut platzierter Übertreibungen einen herrlichen Blödsinn. Die Parodie bezieht ihren Witz aus dem Zusammenspiel von wagnerischem Pathos im Orchestergraben und einem Bühnengeschehen, das dramatische und lyrische Opernmomente ins Lächerliche zieht. Diese Momente noch weiter zuzuspitzen, mit pantomimischem Gehabe, grotesken Chortänzen und schrillen Kostümen, darauf zielt Ritschel ab.
Ein aufgewecktes Ensemble und Orchester tragen das Ihrige zur Inszenierung bei.
Das Sinfonieorchester Münster, geleitet von Golo Berg, greift die Dynamik die Inszenierung auf und treibt sie seinerseits voran. Schwungvoll parodiert es die Klangmassen einer Wagner-Oper und flirtet im nächsten Moment mit pikanten Rhythmen. Prokofjew lautmalerischen Humor arbeitet das Orchester fein heraus.
Anne Schwarze, Westfälischer Anzeiger, 8. April 2019
Eine skurrile und schon recht wahnwitzige Angelegenheit
[…] Sergej Prokofjew nimmt in seiner Liebe zu den drei Orangen Elemente aller Gattungen auf. Nicht zu ernsthaft natürlich, immer mit einem Spritzer Ironie, einem Quäntchen Parodie und einem großen Teil Humor. So ist das Märchen vom hypochondrischen Prinzen, der von einer Hexe zur Liebe zu drei Orangen verflucht wird, eine einzige unglaublich kurzweilige Geschichte. Und skurril und schon eine recht wahnwitzige Angelegenheit…
Denn unglaublich perfekt setzt Ritschel Prokofjews Musik, die so facetten- wie anspielungsreich daher kommt, in Bewegung um, mit einer Präzision die staunen macht und pures Vergnügen bereitet. Und so wird das Publikum hereingezogen in den Sog des Bühnengeschehens, lässt sich mitreißen bis zum Schluss- auch von Prokofjews Musik. Golo Berg und sein Sinfonieorchester Münster zeigten sich äußerst bewandert in der hohen Kunst, eine vertrackte Partitur zum Klingen zu bringen, als sei sie federleicht zu stemmen.
Einen riesigen Anteil am Gelingen dieser Produktion haben Opern- und Extrachor des Theaters Münster, die von Joseph Feigl bestens vorbereitet worden sind, und ihre Spiel-und Bewegungsfreude, sowie den Spaß an der Musik Prokofjews allen Anwesenden vermitteln.
Thomas Hilgemeier, theaterpur.net, 9. April 2019
Video
So, 24. März 2019
11.30 Uhr · Foyer
Weitere Termine sind in Planung und werden demnächst veröffentlicht.