ARGENORE
Musikalische Tragödie in drei Akten von Wilhelmine von Bayreuth
In italienischer und deutscher Sprache mit Übertiteln-
© Oliver Berg
»Auf den stolzen Tyrannen soll das schwere Gewicht meiner rächenden, bewaffneten Hand… «
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Eine Barockoper von fast Shakespear‘scher Dimension: Lügen, Verrat und Intrigen bestimmen die eigenwillige Handlung. König Argenore verspricht dem Feldherren Leonida seine Tochter Palmide, die allerdings heimlich mit General Ormondo verbunden ist. Als ein Fluchtversuch Ormondos und Palmides scheitert, verlangt er von seiner Tochter, ihren Geliebten zu töten. Damit beginnt ein grausames Spiel, das den handelnden Figuren schließlich – entgegen aller barocken Konventionen – ein »lieto fine« (guten Ausgang) verwehrt.
ARGENORE trägt die Handschrift einer hochgebildeten und sensiblen Komponistin, die mit selbstbewusster Eigenständigkeit und aufgeklärter Skepsis ihr Zeitalter betrachtete und künstlerisch kommentierte: Wilhelmine von Bayreuth (1709 – 1758). Sie ist die älteste Tochter des »Soldatenkönigs« Friedrich Wilhelm I. und Schwester von Friedrich II. Verheiratet mit dem Bayreuther Markgrafen Friedrich, ließ sie in der fränkischen Residenzstadt das Markgräfliche Opernhaus erbauen und komponierte ARGENORE zum Geburtstag ihres Gemahls. Es ist allerdings nicht sicher, ob die Oper tatsächlich 1740 uraufgeführt wurde. Die Autobiografie Wilhelmines legt den Schluss nahe, dass im tyrannischen König Argenore der Soldatenkönig porträtiert ist. Er hatte den eigenen Sohn nach einem Fluchtversuch zum Tode verurteilt, dann aber dessen Freund Hans Hermann von Katte wegen »Beihilfe« hinrichten lassen, um so den Kronprinzen und Wilhelmine zu bestrafen. So enthält die Oper eine Vielzahl biografischer Züge und gibt – ähnlich den Königsdramen Shakespeares – Eindruck vom Leben am preußischen Hof unter Friedrich Wilhelm I.
Info
Eine Barockoper von fast Shakespear‘scher Dimension: Lügen, Verrat und Intrigen bestimmen die eigenwillige Handlung. König Argenore verspricht dem Feldherren Leonida seine Tochter Palmide, die allerdings heimlich mit General Ormondo verbunden ist. Als ein Fluchtversuch Ormondos und Palmides scheitert, verlangt er von seiner Tochter, ihren Geliebten zu töten. Damit beginnt ein grausames Spiel, das den handelnden Figuren schließlich – entgegen aller barocken Konventionen – ein »lieto fine« (guten Ausgang) verwehrt.
ARGENORE trägt die Handschrift einer hochgebildeten und sensiblen Komponistin, die mit selbstbewusster Eigenständigkeit und aufgeklärter Skepsis ihr Zeitalter betrachtete und künstlerisch kommentierte: Wilhelmine von Bayreuth (1709 – 1758). Sie ist die älteste Tochter des »Soldatenkönigs« Friedrich Wilhelm I. und Schwester von Friedrich II. Verheiratet mit dem Bayreuther Markgrafen Friedrich, ließ sie in der fränkischen Residenzstadt das Markgräfliche Opernhaus erbauen und komponierte ARGENORE zum Geburtstag ihres Gemahls. Es ist allerdings nicht sicher, ob die Oper tatsächlich 1740 uraufgeführt wurde. Die Autobiografie Wilhelmines legt den Schluss nahe, dass im tyrannischen König Argenore der Soldatenkönig porträtiert ist. Er hatte den eigenen Sohn nach einem Fluchtversuch zum Tode verurteilt, dann aber dessen Freund Hans Hermann von Katte wegen »Beihilfe« hinrichten lassen, um so den Kronprinzen und Wilhelmine zu bestrafen. So enthält die Oper eine Vielzahl biografischer Züge und gibt – ähnlich den Königsdramen Shakespeares – Eindruck vom Leben am preußischen Hof unter Friedrich Wilhelm I.
Leitung
Musikalische Leitung Attilio Cremonesi
Inszenierung Ulrich Peters
Bühne & Kostüme Christian Floeren
Dramaturgie Ronny Scholz
Besetzung
Argenore Filippo Bettoschi
Ormondo Ray Chenez
Palmida Kathrin Filip
Leonidas Youn-Seong Shim
Martesia Dorothea Isabella Spilger
Alcasto Meili Li
Italce Gregor Dalal
Wilhelmine von Bayreuth Carolin Wirth
Besetzung
Leitung
Musikalische Leitung Attilio Cremonesi
Inszenierung Ulrich Peters
Bühne & Kostüme Christian Floeren
Dramaturgie Ronny Scholz
Besetzung
Argenore Filippo Bettoschi
Ormondo Ray Chenez
Palmida Kathrin Filip
Leonidas Youn-Seong Shim
Martesia Dorothea Isabella Spilger
Alcasto Meili Li
Italce Gregor Dalal
Wilhelmine von Bayreuth Carolin Wirth