8. Sinfoniekonzert
IGOR STRAWINSKY (1882–1971)
Apollon musagète (1927–28/1947)
Ensemble STRINGent
Tsutomu Ozeki, Tanz
PETER VON WIENHARDT (*1966)
Klavierkonzert (2019–22) - URAUFFÜHRUNG
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827)
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 (1807/1808)
Nach Abschluss seiner russischen Periode, aus der Le Sacre du Printemps und Petruschka hervorgegangen waren, bekannte Strawinsky sich »zu Apollons Befehl«, wie er formulierte. Um das »Dionysische« zu überwinden und zu zähmen, reduzierte er das Orchester auf Streicher und verknappte seine Klangsprache auf ein Liniengeflecht voller Ruhe und Klarheit. Er setzte sich Ausdrucksgrenzen, um seine Freiheit zu erweitern.
Das äußerst unterhaltsame und groß angelegte Klavierkonzert von Peter von Wienhardt erlebt seine Uraufführung mit dem Komponisten selbst am Klavier.
In der Romantik wurde Beethovens 5. Sinfonie als ein von Niederlage und Triumph, Leid und Erlösung erzählendes Schicksalsdrama interpretiert. Ihr enormer Einfluss (zusammen mit Beethovens 9. Sinfonie) auf das sinfonische Schaffen des 19. Jahrhunderts ist bekannt – kaum zu glauben, dass ihre Uraufführung ohne Erfolg verlief.
Klanglandschaft
Diese Klanglandschaft versucht, bezugnehmend auf Strawinskys „Apollon musagète“, die strahlende Kraft geistiger Klarheit inmitten einer reizüberflutenden Welt darzustellen. Eindrücke von außen werden gelassen wahrgenommen und (im Wahrsten Sinne des Wortes) so gefiltert und selektiert, dass sie der inneren Klarheit und Ruhe nichts anhaben können.
Vergangene Veranstaltungen
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