6. SINFONIEKONZERT
Franz Liszt & Franz Schubert
-
Matthias Kirschnereit
-
Stefan Veselka
Weitere Termine
Leider keine weiteren Termine geplant.
Franz Liszt
Les Préludes S. 97
Franz Schubert | Franz Liszt
Wandererfantasie S. 366
Franz Liszt
Hamlet S. 597
Franz Schubert
Sinfonie h-Moll D 759, Unvollendete
Franz Liszt eröffnete mit seiner Bezeichnung der »Sinfonischen Dichtung« ein neues musikhistorisches Kapitel: programmatische Werke, die sich auf außermusikalische Quellen beziehen. Les Préludes, in denen Liszt verschiedene Lebensphasen vertont, gehören ebenso wie Hamlet zu dieser Gattung. In Anlehnung an Shakespeares Helden zeichnet Liszts Musik eine psychologische Studie des Protagonisten nach – mit all seiner Tragik und seinen düsteren Gedanken.
Eine weitere Leidenschaft des Ungarn galt seinem Namensvetter Franz Schubert. Als Klaviervirtuose interpretierte er zahlreiche Schubertwerke – allerdings vornehmlich in eigener Bearbeitung (allein 55 Schubert-Lieder wurden von Liszt bearbeitet, aber auch vor Beethoven, Robert und Clara Schumann, Chopin und Rossini machte der ambitionierte Arrangeur nicht halt). Liszt schafft dabei den Spagat, in den Bearbeitungen die Originalität der Ursprungswerke zu erhalten und dennoch eine ganz eigene Musiksprache hinzuzufügen – so etwa bei Schuberts Wandererfantasie, die er durch seine Orchestrierung erweiterte.
Eines der größten Rätsel um Schubert selbst bleibt seine h-Moll Sinfonie. Hatte der Komponist sein Werk auf lediglich zwei – für diese Gattung so untypische – Sätze beschränkt? Oder ist sie tatsächlich unvollendet geblieben? Musikalisch geht der 1. Kapellmeister Stefan Veselka dieser Frage nach, zu Gast am Klavier ist der exzellente Ausdrucksmusiker und Kenner der deutschen Romantik, Matthias Kirschnereit.
Info
Franz Liszt
Les Préludes S. 97
Franz Schubert | Franz Liszt
Wandererfantasie S. 366
Franz Liszt
Hamlet S. 597
Franz Schubert
Sinfonie h-Moll D 759, Unvollendete
Franz Liszt eröffnete mit seiner Bezeichnung der »Sinfonischen Dichtung« ein neues musikhistorisches Kapitel: programmatische Werke, die sich auf außermusikalische Quellen beziehen. Les Préludes, in denen Liszt verschiedene Lebensphasen vertont, gehören ebenso wie Hamlet zu dieser Gattung. In Anlehnung an Shakespeares Helden zeichnet Liszts Musik eine psychologische Studie des Protagonisten nach – mit all seiner Tragik und seinen düsteren Gedanken.
Eine weitere Leidenschaft des Ungarn galt seinem Namensvetter Franz Schubert. Als Klaviervirtuose interpretierte er zahlreiche Schubertwerke – allerdings vornehmlich in eigener Bearbeitung (allein 55 Schubert-Lieder wurden von Liszt bearbeitet, aber auch vor Beethoven, Robert und Clara Schumann, Chopin und Rossini machte der ambitionierte Arrangeur nicht halt). Liszt schafft dabei den Spagat, in den Bearbeitungen die Originalität der Ursprungswerke zu erhalten und dennoch eine ganz eigene Musiksprache hinzuzufügen – so etwa bei Schuberts Wandererfantasie, die er durch seine Orchestrierung erweiterte.
Eines der größten Rätsel um Schubert selbst bleibt seine h-Moll Sinfonie. Hatte der Komponist sein Werk auf lediglich zwei – für diese Gattung so untypische – Sätze beschränkt? Oder ist sie tatsächlich unvollendet geblieben? Musikalisch geht der 1. Kapellmeister Stefan Veselka dieser Frage nach, zu Gast am Klavier ist der exzellente Ausdrucksmusiker und Kenner der deutschen Romantik, Matthias Kirschnereit.
Besetzung
Leider keine weiteren Termine geplant.